Dritter zu sein „ist schön anzuschauen“, versichert Florian Mayr. „Doch wenn wir zweimal verlieren, sind wie Drittletzter.“ Der FCO-Trainer weiß um die engen Abstände in der Tabelle und damit um die fehlende Aussagekraft. Mayr orientiert sich lieber an den Fakten: „Schön, dass der Start besser geglückt ist als im Vorjahr.“
Mayr weist zudem darauf hin, dass es sein Team bis dato „eher mit Gegnern aus der unteren Tabellenhälfte“ zu tun hatte. Wo sich die Penzberger letztlich einsortieren, darüber kann der 37-Jährige nur spekulieren. Er habe gerade mal mitbekommen, dass Jürgen Feistl Thomas Simmeth auf dem Trainerstuhl beerbt und Angreifer Johannes Geiger immerhin schon vier Torerfolge verbucht hat. Allerdings gibt Mayr die Tordifferenz des ESV ein Rätsel auf: Neun Treffer erzielt, zehn kassiert. „Das könnte interessant werden.“ Der Coach geht von möglicherweise „schwierigen Platzverhältnissen“ auf dem alten ESV-Platz aus. Je nach dem, wie stark es vor der Partie am Sonntag schüttet. Dennoch will er mit seiner Elf „dominant auftreten“ und „viel Ballbesitz“ in Tore ummünzen. Ersetzen muss Mayr einzig Stürmer Michael Burger, der privat verhindert ist.