München - Die Bayerischen Amateurvereine wurden erneut enttäuscht. Die Bayerische Staatsregierung verlängert die aktuell geltenden Infektionsschutzmaßnahmen bis zum 18. September . Heißt: Der Restart am 19./20. September ist so gut wie ausgeschlossen. Denn Spiele ohne Zuschauer wird es laut BFV-Präsident Dr. Rainer Koch im Freistaat nicht geben. Zudem wollte der Verband seinen Klubs zwei Wochen Vorlaufzeit vor einem fixierten Re-Starttermin geben.
Der BFV will sich die jüngste Entscheidung der Bayerischen Staatsregierung allerdings nicht gefallen und plant juristische Schritte . Dafür will der Verband jetzt seine rund 4.500 Vereine ins Boot holen und diese abstimmen lassen. Wie sieht also der genaue Fahrplan in den nächsten Tagen aus?
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Bis zum Montag, dem 7. September, um 10 Uhr, können die Vereine an der Abstimmung teilnehmen. Jeder Verein besitzt dabei eine Stimme. Des Weiteren bietet Dr. Rainer Koch gemeinsam mit dem BFV-Schatzmeister Jürgen Faltenbacher am Freitag zwei Online-Infoseminare an (16.30 Uhr und 18.30 Uhr), in denen die Klubs über den aktuellen Stand der Dinge informiert und etwaige Fragen beantwortet werden.
Fakt ist: In anderen Bundesländern rollt der Ball im Amateurbereich wieder. Darüber hinaus sind in Bayern Veranstaltungen unter freiem Himmel mit weitaus mehr Teilnehmern erlaubt, als es bei so manchem Fußballspiel Zuschauer gäbe. Dass der Re-Start aller Voraussicht nach ein weiteres Mal nach hinten verschoben wird, stößt den Leidtragenden um Spielern und Verantwortlichen übel auf. (Jonas Grundmann)