2024-05-10T08:19:16.237Z

Spielbericht
– Foto: Bernd Schneider

Richtig hartes Brett für den VfR Bad Lobenstein

Davon war eigentlich auszugehen: Mit der überraschenden Auftaktniederlage in Pößneck und beim ersten Heimspiel wollten die Hausherren zeigen, dass sie einen verkorksten Start abwenden wollten. Doch das ging schief!

Der VfR Bad Lobenstein gewann nun auch sein zweites Spiel und revanchierte sich für die Last-Minute-Niederlage des Vorjahres.

BERICHT von Bernd Schneider // VfR Bad Lobenstein



Viel fand zunächst zwischen den Strafräumen statt. Außer Halbchancen war kaum etwas Offensives zu sehen. Zu sehr konzentrierten sich beide Teams auf die Abwehrarbeit. Lediglich ein guter Ansatz, als Markus Baer, von Janek Köcher geschickt, über die rechte Seite flanken konnte, aber den freien Sebastian Mai zentral nicht fand (25.). Als man dachte, Motor bekommt das Übergewicht im Mittelfeld, schlug der VfR erbarmungslos zu. Dieses mal war Kevin Hammerschmidt über die gleiche Seite durchgestartet, fand Mai und der Ball zappelte im Motor - Kasten (31.). Fast hätte Hammerschmidt noch nachlegen können, als er frei vor Keeper Björn Stegemann auftauchte, doch schoß er nur den Schlussmann an (40.). Von Motor kam wenig, sieht man einmal von einem Hinterhaltschuss ab, den sich Richie Steinbach angelte (44.).



Diese Devise gab Trainer Heiko Becker seinen Koseltalern auch mit für die Restzeit mit auf den Weg. "Hinten nichts zulassen, vorn die Chancen nutzen", so sein einfaches wie logisches Credo. Und das setzten sein Jungs um. Unter Bedrängnis brachte Mai den Ball zu Hammerschmidt, der zog mit Solo an vier seiner Gegenspieler im Strafraum vorbei und hämmerte die Kugel unter die Latte (49.). Nun zogen die Hausherren noch einmal an, hatten mehrere Eckballsituationen, die sehr gefährlich waren, aber nichts brachten. Einen strammen Hinterhaltschuss von Dustin Schmidt musste Steinbach zudem noch entschärfen (62.). Niko Schröder gewann schließlich im Mittelfeld einen entscheidenden Zweikampf, sein sofortiger Pass zum Mai war dann die Entscheidung (68.). Was Motor auch tat, die Koseltaler waren schon da. Aus den Kontern hätte es durchaus noch schlimmer für die Hausherren kommen können, doch das wäre zu viel des Guten gewesen.

Aufrufe: 013.9.2020, 09:57 Uhr
Bernd SchneiderAutor