2024-04-25T14:35:39.956Z

Interview
Andreas Faltermeier verlässt im Sommer nach drei Jahren den FC Mötzing.
Andreas Faltermeier verlässt im Sommer nach drei Jahren den FC Mötzing. – Foto: Schmautz

Rang fünf auf alle Fälle halten

Nach drei Jahren verabschiedet sich im Sommer Trainer Andreas Faltermeier vom FC Mötzing +++ Viele Punkte leichtfertig verspielt

Der FC Mötzing überwintert in der A-Klasse 1 mit 28 Punkten (9/1/7) und 40:35 Toren im gesicherten Mittelfeld. Spielertrainer Andreas Faltermeier, der sich aktuell in seinem dritten Jahr beim FC befindet, wird sich nach der Saison verabschieden. Inmitten der Vorbereitungsphase stellte er sich unseren Fragen.

Herr Faltermeier, im Sommer ist Schluss für Sie beim FCM. Zufrieden mit dem bisher Erreichten?

Leider konnte ich die von mir gesteckten Ziele nicht ganz verwirklichen. Auch heuer ließen wir die Tuchfühlung zu den Aufstiegsrängen wieder frühzeitig abreißen und befinden uns nun im Prinzip im Niemandsland der Tabelle. Das war in den vergangenen beiden Spielrunden ähnlich. Jahr für Jahr waren wir selbst daran schuld, haben immer wieder Punkte leichtfertig verschenkt. Vor allem heuer, da die Liga meines Erachtens nicht so stark wie in den letzten beiden Jahren ist. Wir müssten rund neun Zähler mehr auf der Habenseite stehen haben als das aktuell der Fall ist.

Wie verläuft die Vorbereitungsperiode?

Wir gehen nun schon in die dritte Woche. Von Donnerstag bis Sonntag waren wir im Trainingslager am Gardasee. Das erste Testspiel gegen Aufhausen musste leider entfallen. Weitere Tests sind gegen Parkstetten, Irlbach und Hainsacker II geplant. Der Start in die Restsaison erfolgt am 29. März mit einem Auswärtsspiel bei Wiesent II.

Welches Ziel geben Sie für die Restrückrunde aus?

Es gilt die Spannung wenigstens einigermaßen hoch zu halten. Den fünften Rang möchte ich auf alle Fälle verteidigen, auch der vierte Rang ist noch drin. Wir versuchen die verschenkte Vorrunde vergessen zu machen. Leider haben wir den Kontakt zur Spitze längst abreißen lassen, obwohl wir mit Mannschaften wie Hofdorf oder Geisling meines Erachtens durchaus hätten mithalten können.

Hat sich im Winter personell etwas geändert?

Nein, der Kader blieb unverändert. Auch weiterhin plane ich mit meinem Co-Trainer Daniel Neugebauer, der sich toll integriert hat, das Training, stimme mich mit ihm ab und beziehe ihn bestmöglich mit ein.

Schwingt etwas Wehmut mit, wenn Sie im Mai den Verein verlassen werden?

Ich habe mich jederzeit sehr wohl beim FC Mötzing gefühlt und tue das noch immer. Die Verantwortlichen versuchen alles, um aus den gegebenen Möglichkeiten das Optimale zu ermöglichen. Die Kameradschaft ist toll. Ich könnte nichts Negatives über den gut geführten Verein sagen, werde sicherlich weiterhin Kontakt halten. Ich bin gerne da. Allerdings wurmt es mich schon ein bisschen, dass wir aus sportlicher Sicht nicht alles aus uns herausgeholt haben. Ich hoffe, dass mein Nachfolger noch etwas mehr aus dem Team herauskitzeln kann!

Wie geht es mit Ihnen persönlich weiter?

Im Prinzip spiele ich seit der Jugend ohne Unterbrechung durch. Ich lege im Normalfall erst einmal eine Pause ein. Im Juli werde ich 40 Jahre alt. Meine aktive Karriere hänge ich damit endgültig an den Nagel. Dass ich als Trainer aber irgendwann wieder eine Aufgabe übernehmen werde, da bin ich mir sicher. Nun steht aber erst noch ein ereignisreiches Vierteljahr als Trainer des FC Mötzing vor mir!

Aufrufe: 05.3.2020, 15:00 Uhr
Redaktion RegensburgAutor