2024-04-30T13:48:59.170Z

Allgemeines
Die Garchinger müssen noch zwei Mal in der Regionalliga Bayern ran, bevor es auch für sie den Lockdownbedingten Stopp gibt.
Die Garchinger müssen noch zwei Mal in der Regionalliga Bayern ran, bevor es auch für sie den Lockdownbedingten Stopp gibt. – Foto: Mike Megapix

VfR Garching muss trotz Lockdown am Montag noch zwei Spiele absolvieren

„Show must go on“ für VfR Garching

Der VfR Garching muss trotz bevorstehendem Lockdown noch zwei Ligaspiele austragen. Der Regionalligist weiß nicht so richtig, wie er hierauf reagieren soll.

Garching - Deutschland bereitet sich auf den Lockdown light ab dem kommenden Montag vor und der VfR Garching hat noch zwei Spiele vor der Brust. Der bayerische Fußballverband (BFV) möchte mit Gewalt die beiden Heimspiele gegen den SV Heimstetten (Samstag) und den FC Memmingen (Dienstag) durchziehen. Danach soll die höchste bayerische Liga auch pausieren. Nicht zuletzt wegen einer 14-tägigen Quarantäne aufgrund eines positiven Coronafalls im Team haben die Garchinger die meisten Nachholspiele.

BFV ändert Statuten damit der VfR Garching noch zweimal spielen muss

Und deshalb änderte der Bayerische Fußball-Verband die Statuten, dass Vereine aus Landkreisen mit hohen Zahlen nicht mehr einfach so absagen können. Wegen der Infektionszahlen wird das Nachbarschaftsduell Garching gegen Heimstetten nun vor 50 Zuschauern ausgetragen. Das Spiel am Dienstag, 3. November, gegen den FC Memmingen will der BFV beim dann schon laufenden Stopp des Amateursports laut Ludwig Trifellner, Sportlicher Leister des VfR Garching, mit der Frage erzwingen, ob die Regionalliga Bayern eine Profiliga ist. Dann wäre die Durchführung des Spiels erlaubt.

VfR Garching weiß nicht so recht wie er reagieren soll

Trifellner weiß nicht mehr, ob er lachen oder weinen soll: „Wenn wir schon erfahren, dass wir Profis sind, dann soll der Verband uns auch drei Coronatests pro Woche und entsprechend Fernsehgelder bezahlen.“ Da das Spiel von Memmingen am Samstag in Schweinfurt wegen des Schweinfurter Einsatzes im DFB-Pokal abgesagt worden ist, sieht Trifellner vor dem Abstiegsendspiel am Dienstag eine massive Ungleichbehandlung. Er hofft nun einfach nur auf Vernunft beim BFV: „Die brauchen nicht mehr sagen, dass die für die Vereine da sind. Wir müssen jetzt zweimal spielen und dann darf die Welt untergehen.“ nb

Aufrufe: 030.10.2020, 10:19 Uhr
Münchner Merkur (Nord) / Nico BauerAutor