2024-04-25T14:35:39.956Z

Pokal
Torschützen unter sich: Kapitän Christopher Kaminski (r.) gratuliert Henning Leu (2.v.r) zu dessen erstem Pflichtspieltor für den FC Mecklenburg. Felix Michalski (l.), Doppeltorschütze gegen Lübz, hat das schon hinter sich. Jean-Pier  Bohmann (2.v.l.) kommt ebenfalls zum Gratulieren. Dietmar Albrecht
Torschützen unter sich: Kapitän Christopher Kaminski (r.) gratuliert Henning Leu (2.v.r) zu dessen erstem Pflichtspieltor für den FC Mecklenburg. Felix Michalski (l.), Doppeltorschütze gegen Lübz, hat das schon hinter sich. Jean-Pier Bohmann (2.v.l.) kommt ebenfalls zum Gratulieren. Dietmar Albrecht

Lediglich die Pflicht erfüllt

FC Mecklenburg Schwerin müht sich gegen den Lübzer SV bei Tribüneneinweihung zu einem 3:0-Sieg

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3:0 gewonnen, in die dritte Runde des Landespokals eingezogen und eine neue Tribüne im Hintergrund – und doch war man beim FC Mecklenburg Schwerin nach der zweiten Landespokalrunde im Sportpark Lankow gegen den Lübzer SV nicht völlig zufrieden.

„Pflicht erfüllt, mehr braucht man dazu eigentlich nicht sagen. Wir müssen vielleicht unsere eigene Stimmung hinterfragen. Eigentlich ist so ein Pokalspiel ja dazu da, sich für die Liga Selbstvertrauen zu holen“, gab FCM-Kapitän nach dem Spiel zu verstehen. Gut eine Viertelstunde haben die Hausherren gegen den Landesligisten aus Lübz gebraucht, um ins Spiel zu finden. So war es Felix Michalski, der den FCM dank eines Abstaubers mit 1:0 in Führung brachte. Zuvor scheiterte Evgeni Pataman mit einem Schuss an LSV-Schlussmann Schröder (20.). Nur acht Minuten später standen die beiden Schweriner Angreifer wieder im Mittelpunkt. Im Strafraum passte Pataman auf Michalski, dieser ließ sich nicht zweimal bitten und schob zum 2:0 ein (28.). Wer dachte, jetzt sei der Torreigen im mit etwa 400 Zuschauern gut gefüllten Sportpark Lankow eröffnet, der sah sich getäuscht. „Der Gegner wollte tief stehen und hat das das ganze Spiel auch gemacht. Wir haben vor allem in der zweiten Halbzeit keine Lösungen gefunden“, so Christopher Kaminski. Einzig mit einer Standardsituation kam das Team von Trainer Enrico Neitzel noch zu einem Torerfolg: Einen Freistoß von Tino Witkowski köpfte Lübz-Verteidiger Müller im Strafraum genau zu Neuzugang Hennig Leu, der den Ball überlegt ins lange Eck hob (65.). Gefährlich wurden die Gäste dann auch noch einmal, bei einem Konter zielte Riedel aber zu ungenau, Marc Ellenschläger im Schweriner Tor hatte keine Probleme. Symptomatisch für das Schweriner Spiel: Die gefährlichste FCM-Szene nach dem 3:0 war kurz vor Schluss eine verunglückte Leu-Flanke, die Lübz’ Torwart Schröder aber über die Latte lenkte. Am Ende sind die Landeshauptstädter allerdings auch ungefährdet in die nächste Runde eingezogen. Am Freitagabend sind die FCM-Kicker wieder im Sportpark Lankow gefragt. Bei der Heimpremiere in dieser Oberliga-Saison ist gleich mal der FC Anker Wismar zu Gast. „Das wird dann ein anderes Spiel“, ist sich Kaminski abschließend sicher, wohlwissend, dass sich die Schweriner dann allerdings auch steigern müssen.

FC Mecklenburg Schwerin: Ellenschläger – Leu, Harada (46. Laumann), Schilling, Kaminski, Bohmann, Studier, Cygankov (77. Maas), Pataman, Witkowski, Michalski (68. Reuter).

Aufrufe: 03.9.2017, 20:00 Uhr
Hagen BischoffAutor