Versetzung in die Ost-Staffel frustriert Eintracht Peitz

So ist der Fußballkreis Niederlausitz nach dem Abstieg des BSV Guben Nord nicht mehr in der Brandenburgliga vertreten. In der Landesliga spielen, statt vorher fünf, mit dem BSV, dem 1. FC Guben und Wacker Ströbitz nur noch drei Teams.

Da mit Kolkwitz, dem VfB Cottbus und Burg gleich drei Mannschaften in die Landesklasse abgestiegen sind, reichen die 16 Plätze nicht mehr für alle Südbrandenburger Mannschaften aus. Mit dem Resultat, dass Rot-Weiß Luckau und Eintracht Peitz in den sauren Apfel in Form der Umsetzung in die Oststaffel beißen müssen. Während die Luckauer mit ihrer guten Verkehrsanbindung sicherlich damit leben können, trifft die Peitzer diese Entscheidung hart. Eintracht-Trainer Sven Ballack moniert: „Der damit verbundene Mehraufwand ist nicht mehr freizeitgerecht. Aus beruflichen und privaten Gründen wird es bei einigen unserer Spieler schwierig werden, auswärts dabei zu sein. Wir haben dabei etwa 900 Kilometer mehr Fahrstrecke zu bewältigen und fragen uns, wo das Geld für die damit verbundene Mehrbelastung herkommen soll und ob die derzeitigen Ligastrukturen noch mit dem Freizeitsportgedanken vereinbar sind. Obwohl diese Entscheidung in unserem Umfeld für wenig Begeisterung sorgt, müssen wir damit leben und werden versuchen, das Beste daraus zu machen.“