2024-05-10T08:19:16.237Z

Ligabericht
F: Knüpfer
F: Knüpfer

Döbern und Kolkwitz siegen im Gleichschritt

MIT GALERIEN: VfB Cottbus lässt sich von Brieske II abwatschen / Peitz bestätigt derweil seinen Aufwärtstrend in der Ost-Staffel

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In der Landesklasse Süd läuft es an der Tabellenspitze nach der erneuten Niederlage von Verfolger Herzberg auf einen Zweikampf zwischen dem SV Döbern und dem Kolkwitzer SV um die Meisterschaft hinaus. Im Keller sammelte derweil der FSV Glückauf Brieske/Senftenberg II wichtige Punkte im Kampf um den Klassenerhalt.

FSV Glückauf Brieske/Senftenberg II - VfB Cottbus 97 5:1

Bei den Hausherren funktionierte bis auf den Gegentreffer einfach alles. Zwei direkte Freistöße und ein Sturmtank, wie er im Bilde steht, bringen den deutlichen Sieg der Knappen, die weiterhin im Plan Richtung Klassenerhalt liegen.

Die zweite Mannschaft hatte sich viel vorgenommen und wusste um die Stärken der Gegner. Ersatzgeschwächt waren die Gäste aber am Spieltag ohne Chance. Eine Unachtsamkeit nutzten die Gäste aber zum Führungstreffer ehe unsere Knappen besser in das Spiel kamen. Ein langer Ball in den Strafraum und von Hausdorf verlängert, brachte Özcelik am zweiten Pfosten an den Ball und der Ausgleich war geschafft. Mit einem direkten Freistoß drehte die Wienholz die Partie und Wedekind wusste in günstiger Position zum 3:1 zu treffen. Komplett verwaist war die Abwehr der Gäste beim 4:1. Bis zur Mittellinie aufgerückt, wusste Wedekind seinen Weg zu gehen um sicher zum 4:1 einzuschießen. Als Bierfreund mit dem zweiten direkten Freistoß für die Entscheidung sorgte, war der Jubel enorm und die Hoffnungen auf den Klassenerhalt bleiben stark präsent.


Schiedsrichter: Ricarda Lotz (BW Spremberg) - Zuschauer: 35
Tore: 0:1 Lorenzo Krenz (14.), 1:1 Izzet Özcelik (22.), 2:1 Nico Wienholz (28.), 3:1 Patrick Wedekind (44.), 4:1 Patrick Wedekind (57.), 5:1 Uwe Bierfreund (87.)


VfB Hohenleipisch 1912 II - SG Friedersdorf 1:1
Das faire Nachbarschaftsduell ging unentschieden aus, jedoch hatte der VfB II den größeren Spielanteil und hätte im ersten Abschnitt ein-zwei Tore vorlegen müssen. Marcel Schollbach brachte dann plötzlich, gerade als Hohenleipisch den meisten Druck ausübte, die Gäste in Front (58.). Aber die Einheimischen ließen sich nicht beeindrucken, spielten flott in Richtung SG-Tor und glich in Person von Tommy Rink nach Freistoß aus (84.). Am Ende eine gerechte Punkteteilung, wobei der VfB II in der Gesamtbilanz den Sieg verdient hätte.


Schiedsrichter: Thomas Baumann (FSV Guteborn) - Zuschauer: 34
Tore: 0:1 Marcel Schollbach (58.), 1:1 Tommy Rink (86.)


SV Eintracht Ortrand - VfB Herzberg 68 3:0

Die Gäste aus Herzberg verbuchten in den Anfangsminuten die erste Möglichkeit - Ortrand Keeper Klaschka war jedoch zur Stelle. Im Anschluss daran kam die Eintracht zu guten Schusschancen. Tim Hoffmann und Michel Müller scheiterten, ehe Sebastian Gorczak aus 30 Metern abzog und zur 1:0 Führung traf (13. Minute). Der VfB Herzberg kam wenige Minuten später zu der zunächst letzten gefährlichen Chance des Spieles. Nach Flanke ging ein Kopfball knapp am Pfosten vorbei. Der SV Eintracht Ortrand gewann im fortlaufenden Spielverlauf immer mehr die Oberhand. Die Mannschaft ließ den Ball durch die eigenen Reihen laufen und kombinierte sich durch gute Ballstafetten gefährlich vor das gegnerische Tor. Nach 30 Minuten erhöhte Kevin Fiedler den Spielstand auf 2:0. Das Ergebnis verwaltete die Eintracht bis zur Halbzeitpause.

In der zweiten Halbzeit knüpften die Gastgeber an ihre Leistung aus der ersten Hälfte an. Sie dominierten die Partie und gaben Herzberg keine Möglichkeit, in das Spiel zu finden. In der 53. Minute erzielte Michel Müller die verdiente 3:0-Führung für seine Mannschaft. Der Sieg des SV Eintracht Ortrand hätte noch deutlich höher ausfallen können. Weitere erspielte Chancen wurden jedoch nicht genutzt.


Schiedsrichter: Wilhelm Tarnow - Zuschauer: 24
Tore: 1:0 Sebastian Gorczak (13.), 2:0 Kevin Fiedler (30.), 3:0 Michel Müller (53.)


SV Döbern - SV Fichte Kunersdorf 3:0
Mit einem Blitztor kalt erwischt, machte Fichte ordentlich Druck, ohne dabei Zwingendes zu erreichen. Döbern ließ auch wenig zu. Nach dem Auslassen einiger Möglichkeiten brachte ein Elfer die Vorentscheidung für den Tabellenführer. Kunersdorf hatte im Schlussgang nicht mehr viel zuzusetzen.


Schiedsrichter: Max Lecher (SG Burg) - Zuschauer: 80
Tore: 1:0 Eddie Grabowski (1.), 2:0 Manuel Zeschke (66. Foulelfmeter), 3:0 Jaroslaw Gad (90.)
Platzverweise: Gelb-Rot gegen Sebastian Golz (90./SV Fichte Kunersdorf)


Kolkwitzer SV 1896 - FC Lauchhammer 2:0
Während dem KSV die schnelle Führung gelang, hatten die stark spielenden Gäste Pech bei der Chancenverwertung. Die Lauchhammeraner verdeutlichten aber, warum sie zuletzt sechsmal ungeschlagen blieben. KSV-Keeper Büttner sicherte dreimal in Klasse-Manier die Null. KSV-Coach Brincker bezeichnete den spät besiegelten Sieg als ein hartes Stück Arbeit.


Schiedsrichter: Stephan Zimmer - Zuschauer: 34
Tore: 1:0 Marc Fingas (7.), 2:0 Phillipp Meyer (82.)


SSV Alemannia Altdöbern - Spremberger SV 1862 3:0
Die Gäste wollten mit dem nächsten Sieg Richtung Klassenerhalt schauen und mussten am Ende ohne Erfolg abreisen und sind nun wieder auf dem undankbaren 14. Platz der wohl den Abstieg bedeuten wird.


Schiedsrichter: Marco Richter (FSV Marki) - Zuschauer: 32
Tore: 1:0 Sebastian Läser (7.), 2:0 Stephan Pollok (29.), 3:0 Florian Franke (73.)


FC Bad Liebenwerda - SC Spremberg 1896 1:6
Die Zuschauer sahen eine erste Halbzeit auf Augenhöhe. Spremberg mit der besseren Spielanlage, aber die Kurstädter hielten engagiert dagegen. Chancen waren Mangeware und so ging es torlos in die Kabinen. In Halbzeit zwei zunächst das gleiche Bild. Nach einem scharf geschossenen Freistoß von Bahr in der 52. Minute nutze Hannuschka den Abpraller zur nicht unverdienten Führung der Hausherren. Aber nur eine Minute später glichen die Gäste etwas glücklich aus, nachdem der Schiedsrichter ein klares Stürmerfoul des Vorlagengeber übersah. Die Gäste waren nun präsenter und gingen 9 Minuten später in Führung. Nach einer gelb-roten Karte für die Gastgeber, hatten die Spremberger nun leichtes Spiel und erhöhten in regelmäßigen Abständen auf 6:1 zum verdienten, aber etwas zu hoch ausgefallenen, Auswärtssieg.


Schiedsrichter: Nico Läufer - Zuschauer: 41
Tore: 1:0 Tobias Hannuschka (52.), 1:1 Franz Goethel (53.), 1:2 Pascal Scheider (62.), 1:3 Julian Obstoy (71.), 1:4 Raik Hermann (79.), 1:5 Julian Obstoy (85.), 1:6 Pascal Scheider (87.)


Eintracht Peitz – Müllroser SV 3:0 (3:0).

T: 1:0 Schwella (3.), 2:0 Straube (28.), 3:0 Schwella (42.); SR: Schicketanz (Sonnewalde); Z: 23.

Gegen das Konzept der Gäste, mit langen Bällen zum Erfolg zu kommen, fanden die Peitzer das richtige Rezept, indem sie sich mit gutem Umkehrspiel zielstrebig nach vorn orientierten. Nach dem 2:0 versiebte Runge einen Elfmeter, machte mit der Vorlage zum 3:0 aber diesen Lapsus sofort wett.


BW Markendorf – RW Luckau 3:0 (1:0).

T: 1:0 Pöschla (38./ET), 2:0 Klatt (61.), 3:0 Nowaczewski (75.), SR: Zech, RK: 75. Pöschla (Luckau), Z: 61.

Beide personell gebeutelten Teams ließen wenig Hoffnung auf ein gutes Spiel erwarten. Ein Eigentor musste für die Hausherren zur Pausenführung herhalten. Luckau ging zunehmend die Luft aus, um am Ende in Unterzahl agierend ohne Punkte abzureisen und arge Sorgen Richtung Klassenerhalt im Gepäck zu haben.

Aufrufe: 013.5.2019, 13:14 Uhr
LR-Online.de/mkl/R. ScheumeisterAutor