FC Bad Liebenwerda - Kolkwitzer SV 1896 0:6
Das ungleiche Duell gegen die Spitzenmannschaft vom KSV hatte für Bad Liebenwerda schon vor dem Spiel böse Vorahnungen. Bei zwölf fehlenden Spielern war die Devise Schadensbegrenzung – sie hielt aber nur eine Halbzeit. Die klare Niederlage lässt die Kurstädter weiter um den Klassenerhalt bangen und der KSV schielt erneut nach Rang eins.
SV Eintracht Ortrand - FC Lauchhammer 2:2
Über weite Teile der ersten Halbzeit dominierte Ortrand die Partie. Nur wenige Minuten dauerte es, ehe Wetter nach einem sehenswerten Spielzug das 2:0 nach Müllers 1:0 folgen ließ. Noch vor der Halbzeit gelang es dem FCL, auf 2:1 zu verkürzen. Lauchhammer verzeichnete die bessere zweite Halbzeit. Nach Möglichkeiten auf beiden Seiten glich Lauchhammer in den Schlussminuten zum gerechten Remis aus.
VfB Herzberg 68 - SV Döbern 2:4
Die Formkrise beim VfB kommt zur ungünstigsten Zeit. Mit dem dritten Spiel in Folge ohne Sieg müssen die Herzberger die Titelträume wohl ad acta legen. Lange hielt die Mannschaft von Marco Voigt mit, musste aber in Überzahl drei Gegentreffer hinnehmen und unterliegt gegen Döbern, das nun Favorit auf den Staffelsieg ist.
SV Fichte Kunersdorf - SSV Alemannia Altdöbern 2:2
In dem hitzigen Gefecht, mit vielen Fouls, war das Remis, trotz Chancenplus der Fichteelf, am Ende gerecht. Altdöberns Franke hämmerte vor dem gut heraus gespielten Führungstor einen Elfer an die Latte. Per Kopfball glich Fichte aus, drehte das Resultat, kassierte aber ein Abstaubertor nach zuvor abgewehrtem Freistoß.
Spremberger SV 1862 - FSV Glückauf Brieske/Senftenberg II 1:0
Nach einer unspektakulären ersten Hälfte nahm der SSV mit dem Wiederbeginn das Zepter in die Hand. Dem Blitztor folgte Einbahnstraßenfußball in Richtung Briesker Gehäuse. Die Abschlussschwäche der Hausherren sorgte allerdings dafür, dass sie bis zum Abpfiff um den Sieg bangen mussten.
VfB Cottbus 97 - VfB Hohenleipisch 1912 II 2:0
Beide Kontrahenten traten personell geschwächt an. Die Cottbuser gaben vier A-Junioren eine Einsatzchance, von denen die Minack-Zwillinge Lukas und Niklas einen erfolgreichen Einstand im Männerbereich gaben. Aus der sicher stehenden Abwehr heraus machten die Gastgeber im zweiten Durchgang Nägel mit Köpfen. Oberschmidt traf doppelt.
SG Friedersdorf - SC Spremberg 1896 1:1
Die Friedersdorfer hofften mit dem späten Führungstreffer durch Hollbach acht Minuten vor dem Ende auf den siebten Heimsieg. Nickerl schaffte in der Nachspielzeit aber noch den nicht unverdienten Ausgleich für den SC Spremberg.
SG Niederlehme – Eintracht Peitz 1:3 (1:1). T: 0:1 Fischer (7.), 1:1 Groggert (27.), 1:2 Straube (71.), 1:3 Runge (84./FE); SR: Kühling (Potsdam); Z: 75.
Die Peitzer starteten gut, spielten aber die sich nach dem Führungstor bietenden Konter nicht gut aus. Einen Ballverlust nutzte Niederlehme zum Ausgleich. Die Eintracht geriet etwas von der Rolle, kam aber vom Siegeswillen beseelt zurück, schlug zweimal zu und spielte dann den Vorsprung souverän über die Zeit.
RW Luckau – SV Bestensee 1:3 (0:1). T: 0:1 und 0:2 Lemke (10./51.), 0:3 Birch-Hirschfeld (75./FE), 1:3 Krause (85.); SR: Richter; Z: 17.
Ein paar Tage nach der Pokal-Party folgte in Luckau schon der Liga-Kater. Gegen den Tabellendritten kassierte man eine deutliche Heimpleite und jetzt nur noch zwei Zähler Vorsprung vor den Abstiegsplätzen. Sechs der letzten sieben Liga-Partien gingen verloren.