2024-04-30T13:48:59.170Z

Totopokal
Erzielte das Tor des Tages: Neutraublings Enis Saramati (re.). F: Schmautz
Erzielte das Tor des Tages: Neutraublings Enis Saramati (re.). F: Schmautz

Neutraubling kickt Kosova aus dem Pokal

Im Bezirksliga-internen Halbfinale setzt sich der TSV durch ein Saramati-Tor knapp durch.

SV Harting gegen TSV Wacker 50 Neutraubling: so lautet die Endspielpaarung im Regensburger Totopokal. Nachdem sich A-Klassist Harting am Samstag überraschend gegen Pirkensee-Ponholz durchsetzen konnte, folgte ihm Neutraubling am Ostermontag mit einem 1:0-Heimsieg über Ligakonkurrent FC Kosova Regensburg ins Finale. In einem umkämpften und spannenden Spiel erzielte Enis Saramati für den TSV das Tor des Tages.

TSV Neutraubling - FC Kosova Regensburg 1:0 (1:0)
Ein spannendes ligainterne Pokalhalbfinale konnte Neutraubling nicht unverdient für sich entscheiden. Die erste nennenswerte Chance im Spiel hatte Kosova. TSV-Torwart Simon Albrecht vereitelte diese mit einer guten Reaktion. Vorausgegangen war ihr ein Neutraublinger Ballverlust im Spielaufbau. Das Geschehen spielte sich in der Folge überwiegend im Mittelfeld ab. Viele Zweikämpfe und Foulspiele prägten das Bild. Mit einem Lattenknaller durch Robin Peter nach einer Da Silva-Hereingabe (21.) tauchte dann auch der TSV erstmals so richtig gefährlich vor dem gegnerischen Tor auf. Gut zehn Minuten darauf konnte Enis Saramanti eine Vorlage von Merdin Mehmedov nutzen und von der 16er-Grenze zur Neutraublinger Führung einnetzen (34.). Nach Wiederbeginn erhöhte der Gast die Schlagzahl, machte jetzt mehr Druck. Allerdings, ohne sich richtig gute Torchancen herausspielen zu können. Wacker verteidigte geschickt, verpasste es im Laufe der zweiten Hälfte aber, den Sack zuzumachen. So blieb die knappe Führung auf Messers Schneide. Am Ende reichte es für den TSV Neutraubling. Dessen Trainer Rafael Wodniok blickt schon auf das Endspiel in einer Woche. "Die Mannschaft wird im Finale alles in die Waagschale werfen, um aus einer enttäuschenden Saison noch einen versöhnlichen Abschluss zu finden", sagt Wodniok. Er sprach von einem verdienten Halbfinalsieg seines Teams, die einen cleveren Auftritt hingelegt hätten.

Schiedsrichter: Marius Heerwagen (Hainsacker); Zuschauer: 100;
Tor: 1:0 Enis Saramati (34.).

SV Harting - ATSV Pirkensee-Ponholz 4:2 (1:1)
Frischer, williger, über weite Strecken einfach besser: so präsentierte sich der SV Harting am Samstag seinen über 150 Fans. Ponholz hatte das Pokalspiel durchaus ernst genommen und war, abgesehen von zwei, drei Ausnahmen, mit der ersten Garde angereist. Allerdings erwischte der Kreisligist keinen guten Tag. "Wir waren in allen Mannschaftsteilen zu anfällig für individuelle Fehler", musste ATSV-Spielertrainer Michael Stilp im Nachgang konstatieren. Harting legte mutig los, sah sich dann aber in Rückstand. Tobias Assmann (20.) traf mit der ersten richtigen Chance zur Führung für PiPo. Der verdiente Ausgleich gelang Niklas Brei kurz vor der Pause (39.). Er nutzte einen Abwehrbock des Gegners schamlos aus. Von den Gästen sollte dies nicht der letzte einfach Fehler in diesem Spiel bleiben. Ein Freistoß, den Nico Vorderbrüggen ins Tor hämmerte (64.), bescherte den Hausherren die Führung. Auch das 3:1 fiel dann unter freundlichen Mithilfe der Ponholzer Hintermannschaft. Tobias Heindler sagte Danke (75.). Nach einem Eigentor (76.) keimte für den Favoriten noch mal Hoffnung auf. Die wurden durch das finale 4:2 von Niklas Brei (89.) dann aber zerstört. Dass auch der letzte Hartinger Treffer einem Abstimmungsfehler des Kreisligisten vorausgegangen war, passte ist Bild: Pirkensee-Ponholz agierte viel zu fehleranfällig. Und dies wusste ein kampfstarker SV Harting auszunutzen. Den verdienten Sieg des Underdogs erkannte auch Michael Stilp an. "Harting hat uns gezeigt, was man gemeinschaftlich mit absolutem Siegeswillen erreichen kann", sagte er.

Schiedsrichter: Simon Etll (Oberhinkofen); Zuschauer: 190;
Tore: 0:1 Tobias Assmann (20.), 1:1 Niklas Brei (39.), 2:1 Nico Vorderbrüggen (64.), 3:1 Tobias Heidler (75.), 3:2 Eigentor (76.), 4:2 Niklas Brein (89.).

Aufrufe: 023.4.2019, 04:18 Uhr
Florian WürtheleAutor