Die FCK-Frauenen sind neu in der Liga, im Vorjahr marschierten sie ungeschlagen durch die Bezirksliga und schafften so den lang ersehnten Aufstieg. „Das vorrangige Ziel ist der Klassenerhalt“, erklärt Goldemann. Die Co-Trainerin ist wie auch die Teammanagerin Bettina Wagner überzeugt, dass dies auch klappt. „Unser Aufstiegsteam ist weitgehend zusammengeblieben, in der Vorbereitung haben wir kein Spiel verloren“, erklärt Wagner nicht ohne Stolz. Sogar der Landesligist Pfersee unterlag den Königsbrunnerinnen.
Mit einem Kader von 21 Spielerinnen gehen die Brunnenstädterinnen in die Saison. Mit einem Durchschnittsalter von 23 Jahren sind die Königsbrunnerinnen noch relativ jung. „Das ist gut so, denn so kann die Mannschaft sich noch weiterentwickeln“, erklärt Goldemann.
Der FC Königsbrunn hat noch große Ziele. „Wir wollen mit der ersten Mannschaft mittelfristig in die Landesliga“, stellt Bettina Wagner dar. Um dies zu erreichen, wird nicht nur an der ersten Mannschaft gefeilt. Die zweite Mannschaft spielt in der vom Verband organisierten Freizeitliga. Zudem ist eine erste Nachwuchsmannschaft im Aufbau. „Kommende Saison sollen unsere zweite Mannschaft und eine B-Juniorinnen-Team im geregelten Spielbetrieb unterwegs sein“, sagt Wagner.
Zum Auftakt erwarten die Königsbrunnerinnen ein schweres Spiel. „Gegen Anhausen waren das schon immer enge und spannende Angelegenheiten“, erinnert sich Goldemann. Die Partie wird die einzige sein, die die Frauen an der Benzstraße austragen. Die restlichen Saisonspiele finden alle im Hans-Wenninger-Stadion statt.
In der Bezirksliga kamen immer mehr als 50 Zuschauer zu den Heimspielen – für Frauenfußball ein beachtlicher Wert. Gründe für die guten Zuschauerzahlen sieht Kerstin Goldemann viele: „Frauen spielen einen technisch guten Fußball. Zudem ist die Atmosphäre auf dem Platz, vor allem bei engen Spielen, ganz besonders.“ Vor allem eines hebt Goldemann hervor: „Es geht sauberer und fairer zu. Vor allem das Liegenbleiben und Rumgejammere nach einem Foul gibt es bei uns nicht.“