Von Beginn an gingen beide Mannschaften recht körperbetont zur Sache. Die Donaustaufer, bei denen sieben Spieler verletzt passen mussten, hatten sich auch für diese Partie vorgenommen, dem Gegner mit ihrem frühen Pressing auf den Leim zu gehen. Zwei Halbchancen, nämlich durch Panafidin, Lotter und Gotal waren für den SV allerdings das höchste der Gefühle in der ersten Halbzeit. Als die Oberpfälzer das Geschehen etwas besser in den Griff zu bekommen schienen, gerieten sie ins Schleudern. Zunächst verpasste Peter Schädler in der 25. Minute aus zehn Metern die FC-Führung. Für diese zeigte sich dann Bastian Fischer verantwortlich: Eine schöne Kombination mit Akkurt vollendete Ismanings Nummer 14, indem er den Ball von der Strafraumkante an Ludwig Räuschl vorbei ins Tornetz schlenzte (36.). Kurz vor dem Pausentee durfte sich Räuschl im SVD-Tor gegen Orhan Akkurt auszeichnen.
Räuschl war auch gegen Schädler aus spitzem Winkel zur Stelle (47.), ehe dem SV Donaustauf der Ausgleich gelang. Niko Zisi chippte den Ball in den Lauf von Cihangir Özlokman, der vor dem Heimkeeper kühlen Kopf bewahrte und einschob (52.). In der Folge hätten die Gäste das Spiel beinahe gedreht. Özlokman nutzte den sich bietenden Freiraum nicht und zog zu unplatziert ab (67.), Lotter setzte die Kugel aus wenigen Metern an die Latte (70.). Weitere Chancen wurden liegengelassen. Mit dem Remis wollte sich keine der Mannschaften zufrieden geben, letztlich mussten sie in diesem guten Bayernligakick mit diesem 1:1 aber leben. Eine Abseitsentscheidung gegen Gotal (85.) erregte während der Schlussphase die Donaustaufer Gemüter. Am Ende war der Endstand gerecht.