2024-04-25T14:35:39.956Z

Ligavorschau
Christoph Grabinski (in weiß) steht vor seinem 200. Oberliga-Spiel.                F: Olaf Sankat
Christoph Grabinski (in weiß) steht vor seinem 200. Oberliga-Spiel. F: Olaf Sankat

Im 200. Spiel gegen den Ex-Verein

Oberliga Süd +++ FSV Barleben gastiert bei Einheit Rudolstadt +++ VfL Halle 96 reist nach Gera +++ Bernburg Stendal und Merseburg vor Heimaufgaben

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Die Oberliga Süd nimmt mit dem 4. Spieltag wieder ihren Betrieb nach der Pokalpause auf. Dabei treten Askania Bernburg, Merseburg 99 und Lok Stendal vor heimischer Kulisse an, um wichtige Zähler einzufahren. Für den FSV Barleben, Union Sandersdorf und den VfL Halle 96 geht die Reise an diesem Wochenende hingegen nach Sachsen bzw. Thüringen.

Nach fünf Jahren beendete Christoph Grabinski im Sommer das Kapitel Rudolstadt und kehrte in seine Heimat zurück. Mit seinem Wechsel zum FSV Barleben blieb der Mittelfeldspieler der Oberliga Süd allerdings treu. Am diesem Samstag kehrt der 27-Jährige mit seinem neuen Verein nochmals an alte Wirkungsstätte zurück und wird bei seinem 200. Oberligaspiel alles daran setzen, den Negativlauf des FSV zu stoppen. "Der Gegner ist eine sehr etablierte und erfahrene Oberligatruppe, die nach dem ersten Spiel in Stendal jetzt einen kleinen Lauf hat und sicherlich mit viel Selbstvertrauen antreten wird, um diesen weiter auszubauen. Für mich selbst ist es natürlich auch ein ganz besonderes Spiel, zumal meine Zeit bei der Einheit noch nicht allzu lange her ist und ich dort so ziemlich jeden im Verein noch kenne. Aber auch als Mannschaft ist es wichtig, dass wir wieder ein Erfolgserlebnis bekommen", schaut Grabinski voraus. Zuletzt kassierte Barleben zwei Niederlagen am Stück.

F: Ohnrich
F: Ohnrich

Bernburg hingegen schaffte am letzten Spieltag einen glücklichen ersten Saisonsieg in Krieschow und erwartet nun mit dem SV Kamenz einen weiteren Aufsteiger in der heimischen Sparkassen Arena. Mit fünf Zählern aus drei Partien ist die Askania unter Neu-Trainer Karsten Oswald noch ohne Niederlage. Dies ist vom SV Merseburg 99 allerdings nicht zu berichten. Die Elf von Reinhard Kansy musste zuletzt zwei Niederlagen in der Liga einstecken und scheiterte in der Vorwoche beim Landesligisten SC Naumburg im Landespokal. Am Sonntag erwarten die Saalestädter mit INTER Leipzig eine der spielstärksten Mannschaften der Süd-Staffel.

Hält die Serie?

Für den VfL Halle 96 verlief der Start in die neue Spielzeit weitaus besser, als noch vor Jahresfrist. Aktuell sind die 96er noch ohne Niederlage, blieben zudem ohne Gegentor und übersprangen auch die ersten beiden Runden im Pokal. "Wir sind noch ungeschlagen und fahren mit dem nötigen Selbstvertrauen nach Gera. Wir werden auch dort über eine defensive Ausrichtung versuchen, über gezielte Nadelstiche etwas Zählbares aus Thüringen mitzunehmen", sagt Cheftrainer René Behring vor der Begegnung bei Wismut Gera. Auf Seiten der Thüringer kann man mit dem Auftakt alles andere als zufrieden sein. Nach drei Partien stehen bislang null Punkte auf dem Konto der Mannschaft um Trainer Karsten Hänsel. "Das haben wir uns natürlich anders erhofft. Bitter war bislang nur die Auftaktpleite gegen Jena. Die Spiele gegen Plauen und Leipzig haben wir auf Augenhöhe gestalten können und bitter verloren. Jetzt wollen wir natürlich den Bock umstoßen und die drei Punkte gegen den VfL einfahren", so der Trainer. Auch Union Sandersdorf will in der Fremde die Serie von zwei Spielen ohne Niederlage fortsetzen. Allerdings gastiert die Saldo-Elf beim verlustpunktfreien Tabellenführer aus Bischofswerda. In allen bisherigen vier Oberliga-Vergleichen musste sich Sandersdorf jeweils beugen.

"Wir müssen alles abrufen"

Aufsteiger Lok Stendal ist wie Bernburg und der VfL noch ohne Niederlage in der neuen Liga. Die Mannen um Trainer Sven Körner tragen nach zuletzt zwei Auswärtspartien nun ihr zweites Heimspiel am Hölzchen aus. Nach dem Auftakterfolg über Rudolstadt soll nun auch gegen VfB Krieschow gepunktet werden. "Obwohl ich den Gegner nur schwer einschätzen kann, gehen wir mit aller Entschlossenheit in das Spiel, um die Punkte bei uns zu lassen. Dafür müssen meine Jungs alles abrufen, um erfolgreich zu sein. Wir dürfen nicht den Fehler machen und uns vom derzeitigen Tabellenstand des Gegners blenden lassen", warnt Körner.

Hier alle Paarungen des 4. Spieltags in der Übersicht:


FC Carl Zeiss Jena II - SV SCHOTT Jena (Fr 17:45)

Schiedsrichter: Robin Enkelmann (Blankenburg)



TV Askania Bernburg - SV Einheit Kamenz (Sa 13:30)

Schiedsrichter: Daniel Bartnitzki (Erfurt)



FC Einheit Rudolstadt - FSV Barleben (Sa 14:00)

Schiedsrichter: Tim Ziegler (SG Jößnitz )



Bischofswerdaer FV - SG Union Sandersdorf (So 13:00)

Schiedsrichter: Christopher Musick (SV Beeskow)



1. FC Lok Stendal - VfB 1921 Krieschow (So 14:00)

Schiedsrichter: Matthias Bastian (Rostock)



BSG Wismut Gera - VfL Halle 1896 (So 14:00)

Schiedsrichter: Benjamin Seidl (Steinpleis)



FC Eilenburg - VFC Plauen (So 14:00)

Schiedsrichter: Marek Nixdorf (SG Dynamo)



SV Merseburg 99 - FC International Leipzig (So 14:00)

Schiedsrichter: Johannes Drößler (Wacker Gotha)


Alle Infos zur Oberliga Süd: (hier klicken)

Aufrufe: 07.9.2017, 17:07 Uhr
Robert KeglerAutor