2024-04-25T14:35:39.956Z

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Jannis Steltzner (FC Düren, weißes Trikot), der in dieser Szene von Friesdorfs Abwehrspieler gestoppt wird, will sich Sonntag gegen den FC Hürth mit seinem Team auf jeden Fall durchsetzen. FOTO: HERBERT HAEMING
Jannis Steltzner (FC Düren, weißes Trikot), der in dieser Szene von Friesdorfs Abwehrspieler gestoppt wird, will sich Sonntag gegen den FC Hürth mit seinem Team auf jeden Fall durchsetzen. FOTO: HERBERT HAEMING
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Ein Punkt gegen Hürth wäre Gold wert

Die Fußballer des 1. FC Düren empfangen den FC. Trainer Frank Rombey geht fest vom Klassenerhalt aus.

Die am 16. Juni zu Ende gehende erste Spielzeit des 1. FC Düren in der Fußball-Mittelrheinliga dient als besonders eindrückliches Beispiel dafür, wie die Saison für Fußballmannschaften in Zyklen verlaufen kann. Nach gewissen Anlaufschwierigkeiten – der erste Sieg gelang erst am vierten Spieltag – kam eine Phase bis in den November hinein, in denen vier von bis heute sieben Saisonsiegen geholt wurden. Jannis Steltzner und Dennis Dreyer bildeten kurz das beste Sturmduo der Liga, die Ergebnisse waren teils spektakulär (unter anderem 6:3 in Friesdorf und 5:2 gegen Alfter).

1. FC Düren - FC Hürth (So 15:00)

Völlig unerklärlich schloss sich jener berühmte, vom 4. November an fast ein halbes Jahr währende Abschnitt an, in dem nur noch wenig gelingen sollte. Zehn Mal in Folge reichte es nicht mehr für einen dreifachen Punktgewinn, eine sportliche Talfahrt, die Bernd Lennartz und Sandro Bergs den Job als Trainer an der Westkampfbahn kostete.

Dann kam Ostern inklusive einer längeren Liga-Spielpause und die wundersame Verwandlung: Das 1:0 gegen Vichttal war ein großer Kraftakt, aber auch eine kolossale Befreiung, es folgte ein 2:0 in Hennef, ein 1:1 gegen Friesdorf und vor einer Woche jenes 6:1 in Alfter, das den neuesten Trend in imposanter Weise unterstrich. Vier Mal in Folge ungeschlagen, zehn Punkte: Diese Bilanz hat sonst nur der SV Bergisch Gladbach zu bieten, der sich mit dem FC Wegberg-Beeck ein spannendes Kopf-an-Kopf-Rennen um den Aufstieg in die Regionalliga liefert.

Noch ein Sieg

Der Haken an der Geschichte: Der FCD ist immer noch nicht gerettet. Einige Teams im Keller haben zuletzt auch kräftig gepunktet, und so bedeuten die 29 Zähler sechs Vorsprung auf den ersten Abstiegsplatz. Die Mannschaft von Interimscoach Frank Rombey (momentan Achter) braucht noch einen Sieg aus den letzten vier Spielen, um sicher die Klasse zu halten.

Vielleicht kann also schon im Heimspiel gegen den FC Hürth gefeiert werden. Das allerdings wird nicht leicht. Rombey: „Hürth ist die zweitbeste Rückrunden-Elf, das ist ein Bonusspiel für uns. Wenn ich sehe, wie unsere Mannschaft zuletzt als Einheit aufgetreten ist, bin ich aber fest davon überzeugt, dass wir die Klasse halten werden. Hierfür wäre ein Punkt gegen den FC Hürth Gold wert.“


Aufrufe: 025.5.2019, 08:00 Uhr
dma | AZ/ANAutor