1. FC Düren - FC Hürth (So 15:00)
Völlig unerklärlich schloss sich jener berühmte, vom 4. November an fast ein halbes Jahr währende Abschnitt an, in dem nur noch wenig gelingen sollte. Zehn Mal in Folge reichte es nicht mehr für einen dreifachen Punktgewinn, eine sportliche Talfahrt, die Bernd Lennartz und Sandro Bergs den Job als Trainer an der Westkampfbahn kostete.
Dann kam Ostern inklusive einer längeren Liga-Spielpause und die wundersame Verwandlung: Das 1:0 gegen Vichttal war ein großer Kraftakt, aber auch eine kolossale Befreiung, es folgte ein 2:0 in Hennef, ein 1:1 gegen Friesdorf und vor einer Woche jenes 6:1 in Alfter, das den neuesten Trend in imposanter Weise unterstrich. Vier Mal in Folge ungeschlagen, zehn Punkte: Diese Bilanz hat sonst nur der SV Bergisch Gladbach zu bieten, der sich mit dem FC Wegberg-Beeck ein spannendes Kopf-an-Kopf-Rennen um den Aufstieg in die Regionalliga liefert.
Noch ein Sieg
Der Haken an der Geschichte: Der FCD ist immer noch nicht gerettet. Einige Teams im Keller haben zuletzt auch kräftig gepunktet, und so bedeuten die 29 Zähler sechs Vorsprung auf den ersten Abstiegsplatz. Die Mannschaft von Interimscoach Frank Rombey (momentan Achter) braucht noch einen Sieg aus den letzten vier Spielen, um sicher die Klasse zu halten.
Vielleicht kann also schon im Heimspiel gegen den FC Hürth gefeiert werden. Das allerdings wird nicht leicht. Rombey: „Hürth ist die zweitbeste Rückrunden-Elf, das ist ein Bonusspiel für uns. Wenn ich sehe, wie unsere Mannschaft zuletzt als Einheit aufgetreten ist, bin ich aber fest davon überzeugt, dass wir die Klasse halten werden. Hierfür wäre ein Punkt gegen den FC Hürth Gold wert.“