2024-05-08T11:10:30.900Z

Spielbericht
Kampf um den Ball: Dürens Yunus Kocak (rechts) und Hürths Sebastian Golz. FOTO: HERBERT HAEMING
Kampf um den Ball: Dürens Yunus Kocak (rechts) und Hürths Sebastian Golz. FOTO: HERBERT HAEMING
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Der vorletzte Schritt zum Klassenerhalt

Durch das 1:1 gegen den FC Hürth und den Patzern der Konkurrenz im Abstiegskampf hat der 1. FC Düren sein Ziel fast erreicht

Der 1. FC Düren hat am Sonntag den vorletzten Schritt zum frühzeitigen Erhalt der Mittelrheinliga gemacht. Die Dürener waren mit ihrem 1:1 gegen den FC Hürth eine von nur zwei Mannschaften aus der unteren Tabellenhälfte, die punkten konnte. Mit jetzt 30 Zählern steht der FCD kurz davor, die so viel schwieriger als erwartet verlaufene Saison doch noch zu einem guten Ende zu bringen.

1. FC Düren - FC Hürth 1:1

Dass die Blau-Gelben noch den einen Punkt holen werden, den es theoretisch noch braucht, daran zweifeln nicht mehr viele. Auch wenn Trainer Frank Rombey den Weg noch nicht zu Ende gegangen sieht: „Es wird sich noch herausstellen, ob der Punkt für uns Gold wert sein wird. Klar ist: Wir haben jetzt zum fünften Mal nacheinander nicht verloren, das ist eine erfreuliche Entwicklung. Das war ein gutes Mittelrheinligaspiel wie ich finde, unter dem Strich hatten wir mehr klare Chancen, aber wir können sehr gut mit dem Punkt leben.“

Düren war den Gästen (Vierter), für die es zugegeben um nicht mehr ansatzweise so viel geht, absolut ebenbürtig, allein in den ersten 20, 25 Minuten war der FCH auffälliger. In der 17. Minute kam Sebastian Golz im FCD-16er zum Abschluss, der Ball ging wohl nur deshalb übers anstatt ins Tor, weil Jumpei Ebisu den Hürther in letzter Sekunde noch bedrängte.

Serkan Okutan, mit elf Saisontoren bester Hürther Angreifer, gab neun Minuten später den nächsten Torschuss ab, aber Kevin Jackmuth im FCD-Tor bekam schnell seine Fäuste nach oben. Der Elf-Tore-Mann auf der anderen Seite, Dennis Dreyer, verfehlte mit dem ersten Dürener Versuch das Tor aus etwa 18 Metern nur ganz knapp, die direkt folgende Ecke köpfte Tobias Breuer nicht allzu weit neben das Tor (29.). Vier Minuten vor der Pause, die Hausherren waren jetzt voll da, tauchte Jannis Steltzner vor dem Hürther Tor auf, schoss aussichtsreich aber über den Querbalken.

Noch näher am 1:0 war in der 51. Minute Nico Schröteler, der den Ball nach Dreyer-Hereingabe an die Latte wuchtete. In Führung ging dann aber Hürth: Nach einer recht grenzwertigen Szene, als Breuer auf dem Flügel womöglich gefoult wurde, prallte der Ball im Sechzehner Nico Beck eher ans Bein als dass es eine gewollte Aktion war und dennoch landete er im Tor (76.). Das so wichtige 1:1 köpfte schließlich Jannis Becker nach einer Ecke von Dominik Behr (84.). Der war erst kurz vorher eingewechselt worden, verletzte sich kurz nach seinem Assist am Knie und droht der nächste langfristige Ausfall zu werden.

Schiedsrichter: Richard Geyer (VfL Vichttal) - Zuschauer: 200
Tore: 0:1 Nico Beck (76.), 1:1 Jannis Becker (84.)
Aufrufe: 027.5.2019, 08:00 Uhr
dma | AZ/ANAutor