FCD geht volles Risiko

1. FC Düren - FC Hennef 05 2:2

2:0 lagen die Gäste, der FC Hennef, vorne, als Philipp Simon das Spiel nach rechts verlagerte, Dennis Dreyer flankte und der eingewechselte Jan Bach am zweiten Pfosten den Anschlusstreffer köpfte (89.). Durch die Nachspielzeit hatten die Dürener noch fünf Minuten Zeit für den Ausgleich, der ihnen auch gelingen sollte. Nach Vorlage von Günter Mabanza glich Dreyer mit einem Schuss von der Strafraumkante aus (90.+3). „Wir beweisen Woche für Woche, dass wir zurückkommen können, obwohl ich ehrlich gesagt nicht mehr daran geglaubt habe“, gab Dürens Coach Giuseppe Brunetto offen zu.

Dafür lief einfach auf Dürener Seite zuvor zu viel schief. Der FCD hatte früh die Möglichkeit, in Führung zu gehen. Nach Vorlage von Dreyer ging der Schuss von Simon aber knapp am linken Pfosten vorbei. Mit der schnellen Spielweise der Gäste hatten die Hausherren Probleme. Den Hennefern gelang in Halbzeit eins nur ein Tor, weil der letzte Pass nicht ankam. Der Treffer fiel nach einem Freistoß von Sakae Iohara. Sein Mannschaftskollege Yannick Genesi konnte frei einköpfen (20.).

Vor der Pause verwehrte der linke Pfosten Dennis Dreyer den Ausgleich. „In dieser Liga bekommst du manchmal nur zwei Chancen und musst gallig sein“, so Dreyer, der in Hälfte zwei zunächst den Gegner stürmen sah. Dieser ging durch einen satten Schuss von Andre Klug aus vollem Lauf mit 2:0 in Führung (54.). Mit der Einwechslung von Jan Bach (69.) kam noch einmal Schwung ins Dürener Spiel. Brunetto ließ in den letzten Minuten volles Risiko spielen. Das wurde belohnt. „Wir waren mindestens auf Augenhöhe. Daher ist das Ergebnis leistungsgerecht“, so Brunetto.