2024-05-02T16:12:49.858Z

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Die Fußbälle haben noch immer Zwangspause: Der BFV hofft auf baldige Fortsetzung des Spielbetriebs.
Die Fußbälle haben noch immer Zwangspause: Der BFV hofft auf baldige Fortsetzung des Spielbetriebs. – Foto: Andreas Leder

BFV hofft auf Einlenken der Politik

Hoffnung nach Bund-/Länderkonferenz

Der BFV hofft möglichst schnell seinen Spielbetrieb wieder aufnehmen zu können. Entscheidungsträger dafür ist allerdings die Politik.

Würmtal – Jürgen Igelspacher, Geschäftsführer des Bayerischen Fußball-Verbandes (BFV), ordnet in seiner jüngsten Presseverlautbarung die Beschlüsse der Bund-/Länderkonferenz für den Amateurfußball im Freistaat ein: „Vorderstes Ziel ist es und muss es bleiben, dass unsere Amateurfußballer, die Buben und Mädchen, Frauen und Männer, schnellstmöglich und mit der nötigen Sorgfalt, die unserer Gesellschaft die Pandemie abverlangt, wieder auf die Plätze und damit in Bewegung kommen. Von daher sind die Bund-Länder-Beschlüsse vom vergangenen Mittwoch zumindest dahingehend positiv, dass der Breitensport jetzt auch einer der Punkte ist, der auch von der Politik wahrgenommen wird und endlich auch Bestandteil der fortwährenden Diskussion ist.“ Jetzt müsse der Amateurfußball mit seinen sorgfältig ausgearbeiteten und vorbildlich umgesetzten Hygienekonzepten aber dringend von der Politik auch als fester Teil der Lösung gesehen werden, wenn wir über Lockerungen sprechen. Igelspacher kündigt an, man werde von Verbandsseite nicht locker lassen: „Wir werden weiterhin vehement, aber mit aller gebotenen Sachlichkeit versuchen, nach unseren Möglichkeiten den Einfluss des Breitensports geltend zu machen – dies kann nach Auffassung des BFV nur dann funktionieren, wenn alle Amateursportler ihre Stimmen bündeln und sich so Gehör verschaffen.“

Kein Plan für den Re-Start möglich

Was eine Fortsetzung des Spielbetriebs in Bayern angeht, ließen sich derzeit keine fundierten Aussagen treffen. Da die Politik an einem Stufenplan arbeitet, sei davon auszugehen, dass sie eine schrittweise Lockerung vom Training hin zum Spielbetrieb von heute auf morgen zulassen wird. Gleiches gilt für eine aktuell nicht zu beantwortende Zahl an womöglich wiederum zu begrenzenden Zuschauerzahlen. Igelspacher betont: „Die aktuell weiter von großer Unsicherheit geprägte Situation ist nicht nur für den bayerischen Amateurfußball belastend, sondern betrifft alle Landesverbände gleichermaßen – ungeachtet der völlig unterschiedlichen Ausgangslagen im Spielbetrieb.“

Fragen nach dem Zeitpunkt eines Saisonendes zu einem zwingenden Termin, der Umgang mit möglichen Quarantäne-Fällen oder der Spiel-Modi lassen sich laut BFV-Geschäftsführer Igelspacher anhand der aktuellen Faktenlage nicht seriös beantworten. Spekulationen, so die einhellige Meinung der Entscheidungsträger, sind dabei nicht zielführend und wenig hilfreich. Igelspacher abschließend: „Der Amateurfußball und der komplette Breitensport müssen gemeinsam Schritt für Schritt gehen und Entscheidungen dann treffen, wenn es dafür auch belastbare Grundlagen gibt. Diese zu schaffen und mitzugestalten, ist zuvorderst die Zielvorgabe der Amateursportverbände.“

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Aufrufe: 020.2.2021, 11:10 Uhr
Münchner Merkur (Würmtal) / Redaktion WürmtalAutor