Dennis Klossek feiert Einstandssieg gegen seinen Ex-Klub

„Ich kenne noch neunzig Prozent aller Spieler, daher war es schon ein etwas komisches Gefühl, hier nicht als Heitersheimer Trainer anzutreten“, sagte Klossek. „Aber momentan zählt nur der SV Gottenheim, und daher war es am Ende auch ein gutes Gefühl.“

Erst zwei Tage zuvor war Gottenheim mit einem 3:1-Erfolg beim FC Wolfenweiler-Schallstadt in die zweite Runde des Bezirkspokals eingezogen. „An die zweite Halbzeit dort haben wir in Heitersheim angeknüpft. Als Aufsteiger und Gastmannschaft mussten wir nicht das Spiel machen, sondern einfach nur mithalten.“
Gottenheim hatte die ersten Chancen des Spiels, darunter einen Lattenschuss (12.). In der 31. Minute setzte Heitersheim einen Freistoß in die Mauer, den Nachschuss von Philipp Anton parierte Gästetorwart Kaltenbach. Einen Angriff über die rechte Seite schloss Kai Hauenstein in der 62. Minute mit dem 0:1 ab. Vergeblich reklamierten die Heitersheimer eine vermeintliche, vorangegangene Abseitssituation. In der Schlussphase schalteten die Gastgeber voll auf Angriff, hatten aber in der 84. Minute Glück, als der eingewechselte Julian Sutter nach einem Konter nur das Alu traf.

„Zum Schluss haben wir etwas Druck aufgebaut, aber insgesamt war es mir zu wenig“, kritisierte FCH-Trainer Eugen Beck. „Keine Laufleistung, kein Biss – so gewinnst du kein Bezirksliga-Spiel.“

FC Heitersheim – SV Gottenheim 0:1 (0:0)
Tor: 0:1 Hauenstein (62.). Schiedsrichter: Schwind (Teningen). Zuschauer: 120.