2024-05-02T16:12:49.858Z

Ligabericht
Duell vor dem Rostocker Tor: der Strausberger Mathias Reischert (vorn) im harten Zweikampf mit Hansas Eric Birkholz  ©Edgar Nemschok
Duell vor dem Rostocker Tor: der Strausberger Mathias Reischert (vorn) im harten Zweikampf mit Hansas Eric Birkholz ©Edgar Nemschok

"Wir haben sehr glücklich in Strausberg gewonnen"

MIT GALERIE: Hansa-Trainer Axel Rietentiet bescheinigt dem FCS eine gute Leistung. Das macht Hoffnung vor dem Spiel gegen BSC Süd.

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Die Fußballer des FC Strausberg verlieren gegen den FC Hansa Rostock II. Vor nur 150 Zuschauern gibt es in der Energie-Arena ein ernüchterndes 1:2.

Nach 90 Minuten stand auf der Anzeigetafel der Strausberger Energie-Arena das Ergebnis 1:2. Ernüchternd für den Gastgeber, der sich doch große Hoffnungen auf einen Punktgewinn, wenn nicht sogar Sieg gemacht hatte. "Wir haben gegen die Rostocker immer gut ausgesehen. Auch im Hinspiel, obwohl wir das deutlich mit 1:4 verloren hatten, konnten wir lange Zeit die Partie offen halten", sagte Strausbergs Trainer Christof Reimann.

Nach dem Spiel war eigentlich nur ein Mann so richtig glücklich: Rostocks Trainer Axel Rietentiet. "Ich glaube, wir haben nicht unverdient, aber in jedem Fall sehr glücklich hier in Strausberg gewonnen."

Die Partie begann mit starken Rostockern, mit hohem Tempo auf beiden Seiten und zahlreichen Zweikämpfen. Alles war sehr eng, denn beide Mannschaften präsentierten ein sehr gutes Stellungsspiel. Bis zur zehnten Minute. Da hatte die Strausberger Abwehr eine kleine Schaltpause und konnte den über die linke Seite stürmenden Justus Guth nicht vom Ball trennen. Seine Eingabe auf den kurzen Pfosten verwertete Julian Hahnel eiskalt.

Und auch beim zweiten Tor der Rostocker war die Abwehr der Strausberger nicht ganz im Bilde. Lucas Meyer bereitete vor und diesmal war Guth zur Stelle.

Der FCS bewies aber Moral und steigerte sich. Nach einem Freistoß von Mathias Reischert war Felix Angerhoefer mit dem Kopf zur Stelle und verkürzte auf 1:2. Zuvor gab es zwei dicke Gelegenheiten für die Gastgeber. Anton Hohlfeld konnte nach einem Freistoß von Mathias Reischert nicht einschießen und Maximilian Hinz traf, nach einem Strausberger Konter durch Anton Hohlfeld und Angerhoefer, nur die Querlatte. Allerdings darf dabei nicht vergessen werden, Ros-tock hatte gute Möglichkeiten, selbst erfolgreich zu sein und vielleicht schon zu diesem frühen Zeitpunkt das Spiel zu entscheiden "Wir hätten in dieser Phase aber den dritten Treffer machen müssen", sagte Rietentiet zur Halbzeit. Er meinte damit auch die mustergültige Kombination über Lucas Meyer, Jannis Farr und Johann Berger im Abschluss nach knapp einer halben Stunde Spielzeit.

Auch in der zweiten Halbzeit sahen die knapp 150 Zuschauer ein recht ordentliches Oberligaspiel. Die größte Möglichkeit, doch noch einen Punkt zu Hause zu behalten, hatte Mittelstürmer Martin Kemter. Sein Schuss aus knapp zehn Metern endete in den Armen von Rostocks Torhüter Eric Gründemann. Doch die Zeit plätscherte bis zum Abpfiff so dahin, ohne dass die Strausberger doch noch zwingende Torchancen hatten.

Alle Daten und Fakten zum Match: Spielbericht

"Wir haben bei den Gegentoren einfach nicht gut verteidigt, auch wenn aus meiner Sicht dem zweiten Rostocker Treffer ein nicht geahndetes Foulspiel vorausging", sagte Reimann. "Jetzt werden wir uns auf unser Auswärtsspiel am Sonnabend beim Brandenburger SC Süd sehr intensiv vorbereiten", sagte Reimann nach der Partie. Der FCS liegt auf Platz zehn der Tabelle und hat auf den Relegationsplatz nur noch fünf Punkte Abstand.

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Aufrufe: 030.4.2019, 13:58 Uhr
MOZ.de / Edgar NemschokAutor