Türkgücü München auch gegen Hansa Rostock ohne Toptorjäger Petar Sliskovic

• Türkgücü München trifft am Montagabend im Topspiel der 3. Liga auf Hansa Rostock.
• Topstürmer Petar Sliskovic fehlt erneut verletzungsbedingt.
• Trainer Serdar Dayat schreibt Abstieg bereits ab.

München – Mit göttlicher Hilfe also, aber ohne den Top-Torjäger müssen die Münchner gegen Rostock bestehen (Montag, 19 Uhr, Grünwalder Stadion). Petar Sliskovic fällt erneut verletzt aus. Der 30-Jährige erlitt einen Bluterguss an der Fußsohle und kann nicht richtig auftreten.

Gute Nachrichten gibt es hingegen im zentralen Mittelfeld: Der Österreicher Stefan Stangl kehrt in den Kader zurück. Auch die Leistungsträger sowie Ex-Löwen Aaron Berzel und Kilian Fischer sollen ab dieser Woche wieder mit der Mannschaft trainieren.

Türkgücü München plant für 2021/22 mit der 3. Liga

Nach dem 1:1 gegen Zwickau und der 1:2 Niederlage in Ingolstadt hofft Dayat gegen die starken Rostocker – Tabellenplatz 3, acht Siege aus den letzten zehn Spielen – nun auf den ersten Sieg als Türkgücü-Trainer. Was dafür noch fehlt? „Der nötige Biss und die nötige Konzentration“, meint der 51-Jährige. Von dem Thema Aufstieg und einer letzten Chance gegen Rostock möchte Dayat hingegen nichts mehr wissen, das würde nur Unruhe in die Mannschaft bringen.

Bei Türkgücü plant man ohnehin längst mit einer weiteren Spielzeit in der 3. Liga. Aktuell rangieren die Münchner auf Platz acht, der Rückstand zu Rostock beträgt schon elf Punkte. Ein lohnenswertes Ziel für die restliche Saison wäre der vierte Platz, der eine Qualifikation für die erste Runde des DFB-Pokals impliziert.

Doch zunächst wartet Rostock, die Münchner wollen offensiv wieder kreativer auftreten. Das Rezept für die Partie gibt Dayat vor: „Wir möchten in jedem Spiel guten Fußball anbieten, uns präsentieren und aktiv sein. Wenn wir das alles in einen Korb schmeißen, kommt im Endeffekt ein gutes Türkgücü raus.“

(Nico-Marius Schmitz)