2024-05-02T16:12:49.858Z

Analyse
Cedric Zeisberger (rechts), Olchinger Verteidiger mit familiären Wurzeln in Gundelfingen, hatte im Duell mit FCGler Fabio Kühn (links) das Nachsehen.		F.: Walter Brugger
Cedric Zeisberger (rechts), Olchinger Verteidiger mit familiären Wurzeln in Gundelfingen, hatte im Duell mit FCGler Fabio Kühn (links) das Nachsehen. F.: Walter Brugger

Der Brechstange widerstanden

Obwohl der Druck am Ende groß wird, fäht der FC Gundelfingen einen verdienten Sieg ein +++ Die größte Olchinger Chance hat ein Spieler mit Wurzeln in der Gärtnerstadt

Allen Grund zum Strahlen hatten die Landesliga-Fußballer des FC Gundelfingen nach dem 1:0-Erfolg beim SC Olching. Der war nur auf den ersten Blick überraschend, denn die Grün-Weißen hätten die Partie mit einer ganzen Reihe guter Chancen frühzeitig entscheiden können. So aber war in der Schlussphase zittern angesagt, als der SCO die Brechstange auspackte.

Eine Gelegenheit, wie sie allerdings Cedric Zeisberger 20 Minuten vor Schluss hatte, sprang für die Oberbayern nicht mehr heraus. Vielleicht hatte Zeisberger bei seiner Gelegenheit auch ein klein wenig die eigene Familiengeschichte in Erinnerung und die Gundelfinger vor dem 1:1 verschont. Der 20-Jährige ist nämlich der Enkel des langjährigen FCG-Schatzmeisters Paul und hat somit Wurzeln in der Gärtnerstadt.

Dort erwarten die Grün-Weißen kommenden Samstag das Schlusslicht SC Oberweikertshofen und sie könnten einen weiteren Schritt Richtung Klassenerhalt machen. Bei 29 Zählern sind die Schützlinge von Trainer Martin Weng mittlerweile angekommen, 40 müssen es mindestens werden, um die Abstiegsrelegation zu vermeiden. „Daran werden wir so konsequent weiterarbeiten, wie es auch in Olching der Fall war. Da haben wir um jeden Ball gekämpft und bis zum Schluss Gas gegeben. Dass wir das Tempo durchgehalten haben, zeigt, dass wir in der Winterpause gut gearbeitet haben und stimmt mich für die nächsten Aufgaben optimistisch“, so der FCG-Coach.

Auf die Szene, als die Olchinger einen Platzverweis für Torhüter Dominik Dewein forderten, ging er auch nicht groß ein. Genauso wenig wie auf die Situation, als der Gundelfinger Jonas Schneider nach einem Ellbogencheck ans Kinn zu Boden ging und von Zuschauern und Offiziellen der Oberbayern dafür sogar noch beschimpft wurde. „Das Spiel ist abgehakt, wir haben die drei Punkte“, so Weng, und richtet den Blick nach vorne.

Aufrufe: 025.3.2019, 19:34 Uhr
Walter BruggerAutor