2024-04-29T14:34:45.518Z

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Sepp Steinberger soll den FC Pipinsried wieder auf Kurs bringen
Sepp Steinberger soll den FC Pipinsried wieder auf Kurs bringen – Foto: Sven Leifer

Pipinsried trennt sich von Weng - Steinberger übernimmt

Der Bayernligst reagiert auf seine sportliche Talfahrt und nimmt einen Trainerwechsel vor

Die sportliche Talfahrt des FC Pipinsried in der Bayernliga Süd bleibt nicht ohne Konsequenzen. Der Klub aus dem Dachauer Hinterland hat die Reißleine gezogen und sich nach vier Niederlagen in Folge - im Frühjahr konnten in sieben Partien nur vier Zähler eingespielt werden - von Trainer Martin Weng getrennt. Als Interimstrainer springt der in der Nähe von Dingolfing wohnhafte Fußball-Lehrer Josef Steinberger ein, der bei seiner letzten Station den FC Augsburg II coachte. Der 51-Jährige machte sich zuvor unter anderem als Nachwuchstrainer des TSV 1860 einen sehr guten Namen.

"Nach dem unsere Mannschaft in diesem Jahr in der Meisterschaft bis auf das Match gegen Kirchanschöring nur Niederlagen einstecken musste, waren die gerade die letzten Niederlagen sehr schmerzhaft und wir steuern immer mehr in Richtung Abstiegsrelegation, schließlich haben wir in den letzten 16 Ligaspielen nur drei Mal gewonnen. Nach einem langen Gespräch zwischen Martin Weng und unserem Sportlichen Leiter Johannes Müller, haben sich beide darauf verständigt, dass es im Sinne des Vereins die beste Lösung ist, zukünftig getrennte Wege zu gehen", heißt es in der Pressemitteilung des Ex-Regionalligisten.



"Ich danke Martin für die Arbeit, die er hier in Pipinsried geleistet hat. Aber auf Grund der momentanen sportlichen Situation müssen wir alles versuchen, die Klasse zu halten. Ich danke unserem Sportlichen Leiter Jochi Müller, dass er mit Sepp Steinberger einen solch erfahren Trainer kurzfristig für uns gewinnen konnte“, sagt Pipinsrieds Präsident Benny Rauch zur Personalentwicklung.



Martin Weng wurde die Ergebniskrise letztlich zum Verhängnis
Martin Weng wurde die Ergebniskrise letztlich zum Verhängnis – Foto: Gerd Jung





"Meine Hauptaufgabe bestand darin, für die kommende Saison eine schlagkräftige Mannschaft zu formen. Darum ist es wenig überraschend, dass uns diese Entscheidung extrem schwer gefallen ist. Allerdings sind wir zu dem Entschluss gekommen, dass wir nach der Erfolglos-Serie nochmal alles versuchen müssen, um diesen Negativlauf zu durchbrechen. Der Verein bedankt sich bei Martin für seine Zeit beim FC Pipinsried und vor allem für den unvergesslichen Pokalerfolg gegen 1860 München", lässt Johannes Müller verlauten.



Sepp Steinberger, der seit knapp zwei Jahren ohne Engagement war, springt zunächst bis zum Saisonende ein und soll das Team schnellstmöglich in die Erfolgsspur zurück bringen. "Zunächst möchte ich mich bei Sepp bedanken, dass er sich kurzfristig bereit erklärt, dem FC Pipinsried zu helfen. Er hat umfassende Erfahrung im Fußball vorzuweisen und hat etliche Situationen als Trainer durchlebt. Wir erhoffen uns, dass er der Mannschaft wieder mehr Leben einhaucht und Ihr Sicherheit vermitteln kann. Ich bin sehr zuversichtlich, dass er für diese anspruchsvolle Aufgabe der Richtige ist", meint Müller.

Der Niederbayer freut sich auf sein Comeback an der Seitenlinie: "Jochi hat mich kurzfristig kontaktiert. Das Gespräch war sehr gut. Wir kannten uns bereits von einigen Spielen gegeneinander. Er hat mir die Situation erklärt und ich habe schon ein paar Spieler aus dem aktuellen Kader des FC Pipinsried bei 1860 München und FC Augsburg trainiert. Den FC Pipinsried habe ich als Gästetrainer immer als angenehmen und ambitionierten Verein wahrgenommen. Ich bin zuversichtlich, mit ein paar kleineren Änderungen die Qualität der Mannschaft zurück auf den Platz zu bekommen. Der Zeitpunkt passt für mich gut, dass ich neben meinen Weiterbildungen wieder als Trainer eine Mannschaft übernehmen kann. Erst einmal freue ich mich auf die nächsten sechs Spiele.“

Aufrufe: 015.4.2024, 07:55 Uhr
PM / Thomas SeidlAutor