2024-04-25T14:35:39.956Z

Testspiel
Gleich im ersten Testspiel verletzte sich Aystettens Torhüter Valentin Coca. Schlimmstenfalls muss ein Achillessehnenriss befürchtet werden.
Gleich im ersten Testspiel verletzte sich Aystettens Torhüter Valentin Coca. Schlimmstenfalls muss ein Achillessehnenriss befürchtet werden. – Foto: Oliver Reiser

Aystetten bangt um seinen Keeper

Bei der Testspielniederlage in Nördlingen verletzt sich Coca +++ Affing lässt aufhorchen +++ Pipinsried lässt Rain alt aussehen

Schlechter könnte die Vorbereitung beim Landesliga-Absteiger SV Cosmos Aystetten kaum anlaufen. Und das liegt keineswegs an der 1:3-Niederlage im Test beim Bayernligisten TSV Nördlingen, sondern an der Verletzung von Torhüter Valentin Coca. Aystetten und Nördlingen waren nicht die einzigen Teams, die der Sommerhitze trotzten und bei Temperaturen nahe der 40 Grad fleißig testeten.

TSV Nördlingen - SV Cosmos Aystetten 3:1
Trotz der Niederlage war man beim Landesliga-Absteiger mit dem Start zufrieden. „Leider haben wir uns durch zwei individuelle Fehler um ein Unentschieden gebracht,“ lautet das Fazit von Cosmos-Trainer Marco Löring. Der allerdings aus einem anderen Grund doch etwas nachdenklich wirkte. Torhüter Valentin Coca musste nach einer Viertelstunde verletzt vom Feld. Muskelfaserriss und Verdacht auf Achillessehnenriss lautete die erste Diagnose im Nördlingen Krankenhaus. Coca wurde allerdings anschließend von Ersatzkeeper Kevin Kloss glänzend vertreten Die Cosmonauten begannen mit den drei Neuzugängen Fabian Krug, Marcel Burda und Niklas Kratzer in der Anfangsformation, später kam auch noch Max Köhler dazu. Zufrieden sein konnte auch Benni Schmoll. Nach seinem zweiten Kreuzbandriss und einer Meniskus-Operation im vergangenen Februar feierte der Abwehrspieler in den letzten 20 Minuten sein Comeback. Lange Zeit konnten die Gäste im Rieser Sportpark mit dem Bayernligisten mithalten. Zwar brachte Alexander Schröter (7.) die Hausherren in Führung, doch durch einen herrlichen Freistoß glich Robert Markovic-Mandic bereits nach 14 Minuten aus. In der Schlussphase gelang den Riesern durch zwei Treffer von Michael Meir (72. und 77.) schließlich doch noch ein 3:1-Sieg. (oll) Lokalsport Labo

TSV Friedberg - TSV Meitingen 1:4
Friedbergs Trainer Ali Dabestani ärgerten die ersten 20 bis 30 Minuten, die man „komplett verschlafen“ habe. „Wir hatten uns mehr vorgenommen, aber nach einer halben Stunde lagen wir schon mit 0:4 hinten“, so Dabestani. Nemanja Ranitovic (1.), Matthias Schuster (14.), Alexander Heider (27.) und Neuzugang Florian Heiß (32.) hatten für die Mavros-Schützlinge getroffen. Bunk sorgte schon vor der Pause (36.) für den Endstand. Friedberg hatte nach dem Wechsel Chancen, allerdings war die Verwertung der Möglichkeiten das Problem.

VfL Ecknach - TSV Neusäß 0:0
Während die Gastgeber 21 Mann für dieses Testspiel aufgeboten hatte und zur Pause zehn Mal wechselten, konnte Ciro Ciano, der den erkälteten Chefcoach Charly Pecher vertrat, nur auf drei Auswechselspieler zurückgreifen, denn Andreas Kastenhuber verletzte sich beim Aufwärmen. Bei hohen Temperaturen wurde von beiden Seiten um jeden Ball gekämpft. So war ein Testspielcharakter teilweise nicht zu erkennen. Raphael Schimunek organisierte seine Abwehr zuverlässig, deshalb endeten die Angriffe der Ecknacherhäufig am Strafraum. In der letzten Viertelstunde konnte Neusäß klare Tormöglichkeiten nicht in Treffer umsetzen. Trotzdem waren beide Seiten mit den gezeigten Leistungen zufrieden.

Mit seinem Kopfballtreffer hatte Spielertrainer Mario Schmidt (Mitte) den TSV Gersthofen in Führung geschossen und durfte sich von seinen Mitspielern beglückwünschen lassen.
Mit seinem Kopfballtreffer hatte Spielertrainer Mario Schmidt (Mitte) den TSV Gersthofen in Führung geschossen und durfte sich von seinen Mitspielern beglückwünschen lassen. – Foto: Walter Brugger

FC Gundelfingen- TSV Gersthofen 2:2
Marius Brugger konnte es kaum fassen. „So billige Tore“, kommentierte der Verteidiger des FC Gundelfingen und meinte damit die Gegentreffer, welche die grün-weißen Landesliga-Fußballer im Test gegen den Bezirksligisten TSV Gersthofen hinnehmen mussten. Dass es am Ende trotzdem zu einem 2:2 reichte, lag am Engagement von Peter Matkey, der in der Nachspielzeit den Ball nicht aufgab und mit letztem Einsatz noch auf Tarik Öz brachte, der per Kopf den Ausgleich erzielte.
„Vielleicht ist so ein Dämpfer gar nicht mal schlecht. Meine Jungs haben vor dem Spiel schon ein wenig über die hohen Temperaturen gejammert“, so FCG-Coach Martin Weng, der aber ergänzt: „Der Gegner hatte die gleichen Bedingungen und hat 90 Minuten lang giftig dagegen gehalten. Die haben sich einfach durchgebissen.“
Wobei die Gundelfinger keineswegs lustlos auftraten und auch den besseren Start erwischten. Als TSV-Keeper Jürgen Engelleiter den Ball bei einer Freistoßflanke von Fabio Kühn nicht zu fassen bekam, bedankte sich Rembold per Abstauber mit dem 1:0. Engelleiter machte in der Folge seinen Fauxpas dann wieder wett, als er gegen Philipp Schmid das scheinbar sichere 2:0 verhinderte (33.). Bei einer von insgesamt vier Trinkpausen machte dann Gersthofens Coach Mario Schmidt den Seinen Mut: „Jetzt sind wir besser drin im Spiel.“ Nur Chancen blieben für den Bezirksligisten Mangelware. Was auch daran lag, „dass wir defensiv gut gearbeitet haben“, wie FCG-Trainer Weng betonte. Nur offensiv agierten seine Schützlinge zu fehlerhaft. „Trotzdem müssen wir drei oder vier Tore vorlegen“, so Weng, der dabei auch die Großchance von Matkey im Kopf hatte (79.). Und dann drehten die Gersthofer plötzlich die Partie. Erst schob Aykut Atay frei vor Keeper Dennis Ortner ein (84.), keine 120 Sekunden später stellte Mario Schmidt mit der Stirn den Spielverlauf mit dem 1:2 auf den Kopf. Und der Vorsprung hatte eben bis zur 91. Minute Bestand.

SG Röfingen/Konzenberg - SC Altenmünster 1:3
Insgesamt 19 Spieler setzte SCA-Spielertrainer Peter Ferme im ersten Testspiel beim Kreisklassisten ein. Kein Wunder, dass der Spielfluss beim Bezirksligisten noch zu wünschen übrig ließ und auch die Hausherren zu guten Torchancen kamen. Altenmünster ging durch Mohamed Mammoud in Führung (21.), mit dem Pausenpfiff glich Röfingen aus. Im zweiten Abschnitt lief der Ball besser durch die Reihen der Gäste, für die Simon Seiter (53.) und Patrick Pecher (76.) zweimal erfolgreich waren. (her) Lokalsport Labo

TSV Offingen - FC Stätzling 0:5
Schon sehr angetan von der Leistung im ersten Test war Manfred Endraß, der Abteilungsleiter des FC Stätzling. „Wir haben uns eine Halbzeit schwer getan, bis wir uns einigermaßen gefunden hatten, doch in der zweiten Halbzeit flutschte es dann richtig“, so Endraß. Die Stätzlinger drehten nach der Pause auf und schossen noch fünf Tore. „Man muss aber auch sagen, dass bei Offingen nach dem Wechsel die Kräfte nachließen und wir konditionell deutlich besser drauf waren“, erzählte Endraß. Was den FCS-Fußball-Boss besonders freute, war die Tatsache, dass sich mit Samuel Odeleye, Tareq Odeh und Mert Sert gleich drei A-Jugendliche in die Torschützenliste eintragen konnten. Außerdem trafen Heiß und Horn. (pkl) Lokalsport FA

Mit Hakan Kocakahya (links), dem zweifachen Torschützen von Türkspor Augsburg, hatten die Friedberger Michael Pfeifer (Mitte) und Sebastian Liegl ihre Mühe.
Mit Hakan Kocakahya (links), dem zweifachen Torschützen von Türkspor Augsburg, hatten die Friedberger Michael Pfeifer (Mitte) und Sebastian Liegl ihre Mühe. – Foto: Peter Kleist

TSV Friedberg - Türkspor Augsburg 2:5
Friedbergs Trainer Ali Dabestani konnte einige Erkenntnisse ziehen. „Gegen Türkspor haben wir zwei Tore hergeschenkt und hätten durchaus auch ein, zwei Tore mehr machen können“, meinte er. Dabestani führte auch an, dass mit Bamario, Winter und Boser fast die komplette Abwehr gefehlt hatte und man deswegen die Viererkette mit Mittelfeldakteuren bestücken musste. Auch das ließ sich aber phasenweise gut an, vor allem Neuzugang Sebastian Liegl konnte mit seiner Übersicht gefallen. Der grundlegende Unterschied aber sei die Chancenverwertung gewesen, wie Dabestani analysierte. „Solche Teams wie Türkspor nutzen ihre Dinger und wir brauchen einfach zu viele Möglichkeiten, bis wir treffen. Aber irgendwo muss ja ein Unterschied sein“, so der Trainer, der auch erklärte, dass der Sieg der Augsburger vollauf verdient war. Dagegen ärgerten ihn die ersten 20 bis 30 Minuten gegen Meitingen, die man „komplett verschlafen“ habe. „Wir hatten uns mehr vorgenommen, aber nach einer halben Stunde lagen wir schon mit 0:4 hinten“, so Dabestani, der in diesem Spiel auf Torjäger Marcel Pietruska (Oberschenkelprobleme) verzichten musste. Tore: 1 Kocakahya (18.), 0:2 Özkan (FE/26.), 0:3 Kocakahya (36.), 1:3 Bür (60.), 1:4 Arik (64.), 2:4 Mladenovic (87.), 2:5 Katanic (89.). (pkl) Lokalsport FA


FC Pipinsried - TSV Rain 4:1
„Wir sind zwar erst am Anfang unserer Vorbereitung. Trotzdem müssen wir uns in vielen Bereichen steigern“, resümierte Rains Trainer Alexander Käs nach der deutlichen Niederlage in Karlshuld im Testspiel gegen den Bayernliga-Topfavoriten FC Pipinsried. Vor 130 Zuschauern kassierte der Regionalliga-Aufsteiger eine 1:4-Niederlage gegen den Regionalliga-Absteiger, die durchaus noch höher hätte ausfallen können. Vor allem bemängelte der 26-jährige Sportstudent die Zweikampf-Führung seiner Mannschaft. Schon nach zwei Minuten ging Pipinsried durch Benjamin Kaufmann in Führung. Der FCP baute diese bis zur Pause durch Tore von Marcel Ebeling (5./30.) und Pablo Pigl (24.) sogar auf 4:0 aus. „Die erste Halbzeit haben wir glatt verschlafen, und es hätte schlimmer kommen können“, gestand der TSV-Coach, der im zweiten Durchgang sein System umstellte und somit eine deutlichere Klatsche abwendete. Jonas Greppmeir (65.) konnte schließlich noch auf 1:4 verkürzen. (rolg) Lokalsport AN


FC Affing - Schwaben Augsburg 4:3
Mit einem knappen 4:3-Sieg gegen den Bayernligisten Schwaben Augsburg ist der FC Affing gestern in die Testspielserie gestartet. Der Bezirksligist vom Lechrain profitierte zunächst von einem Eigentor der Augsburger. Für den FCA trafen dann Mathias Steger (32.) und zweimal Max Schacherl (53., 71.).


VfR Neuburg - VfB Eichstätt II 2:1
„Es war ein guter Abschluss unserer dritten intensiven Trainingswoche. Die Jungs hatten erneut drei Einheiten sowie ein schweres Testspiel gegen Schwaben Augsburg in den Beinen“, meinte VfR-Trainer Christian Krzyzanowski, der freilich erkannte, „dass die Spieler momentan körperlich am Tiefpunkt sind. Aber dafür haben sie es prima gemacht.“ Nachdem Matthias Riedelsheimer die Lilaweißen unmittelbar vor der Halbzeitpause mit einem 20-Meter-Schuss in Führung gebracht hatte (44.), gelang den Gästen in der 58. Minute durch Patrick Roth der 1:1-Ausgleich. In der Entstehung hatte der VfB die aufgerückte VfR-Abwehr mit einem einfachen, weiten Zuspiel ausgehebelt. Nur eine Zeigerumdrehung später bot sich das gleiche Bild. Einziger Unterschied: Der erneut frei vor Neuburgs Keeper Dominik Jozinovic auftauchende Roth lupfte das Spielgerät diesmal über die Querlatte. Besser machte es in der Schlussphase Sebastian Habermeyer. Der nach Wiederbeginn eingewechselte Kapitän zirkeltein der 86. Minute einen Freistoß aus 20 Metern zum 2:1-Siegtreffer in den Eichstätter Kasten. (disi) Lokalsport NR

Aufrufe: 01.7.2019, 17:10 Uhr
Walter BruggerAutor