2024-05-02T16:12:49.858Z

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Doumbia: Wechsel von Winterthur in die Türkei gescheitert

Ivorer wollte laufenden Vertrag für ein Engagement in der türkischen Süper Lig auflösen - doch der neue Verein zahlte nicht

Aufsteiger Weesen rüstet weiter auf +++ FC Winterthur gibt Koch einen Korb +++ Erneuter Trainerwechsel in Bazenheid +++ Seuzacher Stürmer zieht es in die 1. Liga

Doumbia bleibt beim FC Winterthur. Nur einen Tag vor Ablauf der internationalen Transferfrist Ende Januar hatte Ousmane Doumbia den FC Winterthur informiert, dass er den Verein trotz Vertrag bis Sommer 2021 für ein Engagement bei Ankaragücü, dem Zweitletzten der höchsten türkischen Liga, verlassen wolle. Die beiden Clubs waren sich, wie Winterthurs Leiter Sport Oliver Kaiser gegenüber dem "Landboten" sagte, zwar über die Zahlen "eigentlich einig – aber die Türken wollten nicht zahlen" - jedenfalls nicht rechtzeitig vor Transferende.

Und so wird der jüngere Bruder von Seydou Doumbia (AS Rom) wohl in der Challenge League beim FC Winterthur bleiben. Am Sonntag gegen Chiasso (3:2) stand er zwar noch nicht im Aufgebot, für heute Montag wird der 27-jährige Mittelfeldspieler jedoch wieder zum Training erwartet. Für Winterthur wäre Doumbias Abgang schwierig zu kompensieren gewesen, hat die Vereinsleitung doch erst vor wenigen Tagen mit Gjelbrim Taipi einen zentralen Mittelfeldspieler ziehen lassen.

Weesen verpflichtet Ex-Profi. Der FC Weesen, Gegner der Zürcher Teams in der Interregio-Gruppe 6, hat mit Silvan Gönitzer einen früheren St. Gallen-Verteidiger verpflichtet. Für den 23-Jährigen ist es der Schritt zurück zu seinem Stammverein und zurück vom Profi- in den Amateur-Fussball. Gönitzer hatte in der Saison 2017/18 sein Super-League-Debüt für den FC St. Gallen gegeben, später spielte er leihweise in der Challenge League beim FC Rapperswil-Jona und beim FC Schaffhausen. "Silvan ist für mich einer der besten Ostschweizer Verteidiger. Mit seinen Fähigkeiten wird er uns sicher helfen können, die Unachtsamkeiten abzustellen, die uns speziell in der ersten Saisonphase viele Punkte gekostet haben", sagt Präsident Hansjörg Gutknecht gegenüber der "Linth-Zeitung". Weesen hatte die Vorrunde auf Platz 9 der Tabelle abgeschlossen. Der Aufsteiger gab vor einigen Wochen bereits die Verpflichtung vom Rütner Pleurat Hoxhaj als spielender Assistenztrainer bekannt. Entsprechend gross sind die Erwartungen beim FCW. "Wir wollen uns langfristig in dieser Liga halten – und im besten Fall sogar in die 1. Liga aufsteigen", sagte Gutknecht unmissverständlich.

Winterthur gibt Koch einen Korb. Nach mehrwöchiger Testphase hat der FC Winterthur entschieden, Verteidiger Philippe Koch (28) nicht unter Vertrag zu nehmen. Damit bleibt der ehemalige Meisterspieler des FC Zürich, der zuletzt bis im vergangenen Sommer beim FC St. Gallen engagiert war, weiterhin vereinslos. Winterthurs Leiter Sport Oliver Kaiser schliesst gegenüber dem "Landboten" jedoch nicht aus, dass sich das Challenge-League-Team bis zum Ende des Transferfensters Mitte Februar noch mit einem zusätzlichen Verteidiger verstärken könnte.

Spescha für Coutinho in Bazenheid. Der abstiegsgefährdete Interregio-Klub Bazenheid wechselt erneut den Trainer aus. Für den erst seit Mitte April als Cheftrainer wirkenden Eddy Coutinho übernimmt Raffael Spescha. Die Toggenburger verpflichteten damit bereits den dritten Trainer innerhalb des letzten Jahres. Vor Coutinho stand der frühere Wallisellen-Coach Emilio Gesteiro gerademal drei Monate in der Verantwortung. "Der Entscheid ist nicht kurzfristig gefallen, wir haben uns diesen auch nicht leicht gemacht", sagte nun Präsident Danny Lüthi zum jüngsten Entscheid gegenüber der "Wiler Zeitung". "Der FC Bazenheid gehört in die 2. Liga Interregional, weshalb der Ligaerhalt in den kommenden Monaten oberste Priorität hat." Der neue Hoffnungsträger Spescha wirkte bis zum Ende der letzten Saison beim Drittligisten Tobel. Derzeit befindet sich der 29-Jährige noch in Valencia, wo er in einer Akademie das U-19-Team betreut. Bei Bazenheid übernimmt Spescha dann am 22. Februar mit dem Start des Trainingslagers in Lissabon. Der FCB überwintert in der Gruppe 6, der auch die Zürcher Teams Seuzach, Rüti, Bassersdorf und United Zürich angehören, auf dem zweitletzten Platz.

Honegger wechselt zum FC Gossau SG. Seuzachs Jungstürmer Kevin Honegger läuft in der zweiten Meisterschaftshälfte für den FC Gossau SG in der 1. Liga auf. Dem 20-Jährigen waren in der letzten Interregio-Saison acht Treffer gelungen. In der laufenden Meisterschaft kam er allerdings nur noch zu drei Kurzeinsätzen. Nicht mehr zum Kader der Gossauer zählen dafür Robin Estermann und Leon Ljimani. Gossau überwintert in der Zürcher Erstliga-Gruppe 3 auf dem zweitletzten Platz.

Aufrufe: 03.2.2020, 00:54 Uhr
David SchweizerAutor