2024-05-02T16:12:49.858Z

Spielbericht
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Keine Punkte aus dem Ländle

Dem FC Vaduz war anzumerken, dass dieser den Barrage-Platz um den Aufstieg in die Super-League vor Augen hatte. Entschlossen und aggressiv starteten die Liechtensteiner in diese Partie. Aber auch der FC Schaffhausen zeigte eine kämpferische Leistung, es fehlte jedoch zu oft an Entschlossenheit und Durchschlagskraft.

Bereits nach wenigen Sekunden kam es zur ersten heiklen Szene im Strafraum der Gäste, als eine Hereingabe von Dominik Schwizer von seinen Mitspielern nicht erreicht wurde und schliesslich knapp am rechten Pfosten vorbeirollte. 2 Minuten später musste FCS-Keeper Amir Saipi einen Schuss von Sandro Wieser entschärfen.

Nach und nach fanden auch die Munotstädter ins Spiel. Nach 10 Minuten tauchte plötzlich Karim Barry vor dem Vaduzer Tor auf, doch schob er den Ball in die Hände von Justin Ospelt. Im Gegenzug traf Tunahan Cicek die Lattenoberkante.

Nach etwas mehr als 20 Minuten dann der nächste vielversprechende Angriff des FCS. Danilo Del Toro lief in den gegnerischen Strafraum, wo er von Gabriel Lüchinger in den Rücken gestossen wurde. Penalty für den FCS. Gjelbrim Taipi liess nichts anbrennen und versenkte das Leder sicher zur 1:0-Führung für Schaffhausen.

Es folgte die Phase in welcher ein Punktegewinn für den FCS in Reichweite lag, da Vaduz doch einigermassen geschockt wirkte und bis zur Pause nicht mehr viel zu Stande brachte, auch wenn ein Weitschuss von Mohamed Coulibaly die Lattenoberkante streifte.

Nach der Pause kam der FC Vaduz wieder wie zu Beginn des Spiels entschlossen auf den Platz und setzte den FCS unter Druck. Nachdem die Gästeabwehr einen Angriff der Einheimischen nur zum Corner abwehren konnte brachte Denis Simani den von Schwizer getretenem Eckball wuchtig mit dem Kopf zum 1:1 im Gästetor unter. Vaduz gelang es den Druck aufrecht zu erhalten. In der 67. Minute war es erneut ein Eckball, welcher die Führung für Vaduz brachte, als die FCS-Abwehr den Ball nicht aus dem Strafraum brachte und Cicek schliesslich per Kopfball das 2:1 erzielte.

Dabei war es nicht so, dass der FCS nicht bemüht war. In der 74. Minute dann doch mal ein schneller Angriff nach einer Balleroberung in der eigenen Platzhälfte. Arijan Qollaku traf mit einem satten Schuss aus gut 18 Metern aber nur den Pfosten und im Nachschuss verfehlte er das Tor um Zentimeter.

Wenn es mal nicht läuft, fehlt manchmal auch das nötige Quentchen Glück. Wenige Minuten später fiel dann aber die Entscheidung. Nicolae Milinceanu, zunächst noch erfolglos mit seinem Versuch, traf wenige Sekunden später nach einem Missverständnis in der FCS-Abwehr zum 3:1. Der Mistwar geführt. Vaduz wurde so für seinen entschlossenen Auftritt belohnt, derweil der FCS sehr wohl auch ein engagierter Auftritt zeigte, dem es aber auch heute an Durchschlagskraft fehlte.

Aufrufe: 031.7.2020, 08:43 Uhr
FC SchaffhausenAutor