2024-05-08T14:46:11.570Z

Spielbericht
Die SpVgg Ingelheim konnte sich mit 5:3 gegen Germania Eich durchsetzen.
Die SpVgg Ingelheim konnte sich mit 5:3 gegen Germania Eich durchsetzen. – Foto: Claus-Walter Dinger

Marcel Veek nicht zu halten

Ingelheims Stürmer erzielt beim 5:3 gegen Germania Eich vier Tore +++ Am Ende gezittert

Ingelheim. Erst klar in Front, dann gezittert. Die Bezirksliga-Fußballer der Spvgg. Ingelheim machten es beim 5:3 (4:1)-Erfolg gegen Germania Eich nach der Pause spannender, als es die ersten 45 Minuten hatten vermuten lassen. Denn da stellten die Platzherren das überlegene Team. Immer dann, wenn sie schnell über die Flügel kamen, waren die Germanen überfordert. Schon nach fünf Minuten hätte es 1:0 stehen können, als Marcel Veeks Versuch noch auf der Linie geklärt wurde.

Überhaupt war der routinierte Stürmer vor der Pause von den Gästen nicht zu kontrollieren. Nach schnellem Umschaltspiel kam der Ball über Kevin Hanss und Jonas Becker zu Veek, der überlegt zum 1:0 abschloss (18.). Richtig gekonnt sein zweiter Treffer. Eichs Keeper wehrte zu kurz ab und der Ingelheimer löffelte die Kugel als Bogenlampe aus 16 Metern ins Netz (26.).

Zum dritten Mal traf er vom Punkt. Engin Karadeniz war im Strafraum umgestoßen worden. Den fälligen Elfer versenkte Marcel Veek mit etwas Glück, weil der Torwart noch dran war. Und auch den vierten Ingelheimer Treffer besorgte der Torjäger. Jonas Becker brachte den Ball in die Mitte, wo Tim Schweikardt zwar verpasste, dahinter aber erneut Veek zur Stelle war (43.). Schönheitsfehler war im ersten Durchgang der Gegentreffer zum 1:3 durch einen sehenswerten Freistoß von Andreas Dann (40.). Allerdings hatten die Rotweinstädter auch Phasen, in denen es klemmte. Insbesondere wenn sie versuchten, durch die Mitte zu kommen.

Nach dem Wechsel Zügel schleifen lassen

Nach der Pause ließen die Ingelheimer allerdings die Zügel schleifen. „Wir haben gedacht, das geht von selbst“, ärgerte sich Coach David Klose: „Auf einmal hatten wir kein Freilaufverhalten mehr.“ Zuden häuften sich Ballverluste in der eigenen Hälfte. Und die nun früher anlaufenden Gäste witterten Morgenluft. Erst traf Timo Widder zum 4:2 (55.), dann besorgte Andreas Dann das Anschlusstor (81.). Da waren die Ingelheimer nur noch zu zehnt, weil Marcel Veek mit Muskelfaserriss raus musste und das Wechselkontingent bereits erschöpft war. „Die letzten zehn Minuten sind wir ganz schön geschwommen“, musste Klose mitansehen, wie Eckball auf Eckball durch den Ingelheimer Strafraum segelte. Bunyamin Degirmenci erlöste die Gastgeber in der Nachspielzeit mit dem 5:3 „Unterm Strich zählen die drei Punkte“, hakte Klose die Partie schnell ab.



Aufrufe: 017.8.2019, 12:00 Uhr
Volker BuchAutor