"Tobias wird kein Co-Trainer, sondern vielmehr ein Team mit Norbert bilden, wobei Tobi den Hauptpart übernehmen wird. Er soll das Ganze führen", erklärt Abteilungsleiter Max Stadler die neue Aufgabenverteilung. "Nobs kennt den Verein, die Strukturen und das ganze Umfeld. Mit Tobias soll einfach etwas Neues in den Verein kommen. Nach vier Jahren Tätigkeit ist das vermutlich ganz gut", erhofft sich der Gergweiser Fußballchef wieder einen neuen Aufschwung. Aktuell belegen Baumgart, Duschl, Huber und Kameraden den achten Platz in der Bezirksliga West und können angesichts von sechs Zählern Vorsprung auf den hinteren Relegationsrang die Saison wohl gelassen zu Ende spielen.
Für Gschwendtner selbst ist die Aufgabe in Gergweis die erste Station als Spielertrainer. Der 27-Jährige war erst vor der Saison vom RSV Walchsing zur SpVgg GW Deggendorf gewechselt und avancierte dort sofort zum Stammspieler in der Viererkette. "Der zeitliche Aufwand in der Bayernliga ist schon sehr hoch. Dennoch fällt mir der Abschied sicher nicht leicht, da in Deggendorf in Bezug auf Trainer, Mitspieler und Umfeld einfach alles passt. Trotzdem freue ich mich auf die neue Herausforderung schon sehr, weil mich die Aufgabe als Spielertrainer schon lange reizt. In Gergweis will ich die erfolgreiche Arbeit der letzten Jahre mit jungen Talenten aus der Umgebung fortsetzen", sagt der Defensivspezialist, der in der Vergangenheit unter anderem auch schon beim SV Wacker Burghausen II und dem 1. FC Passau aktiv war. Die Personalplanungen beim FC laufen indes auf Hochtouren und auch da erhoffen sich die Verantwortlichen von Gschwendtners Verpflichtung eine Trumpfkarte. "Diese Personalie soll uns schon auch dabei helfen, weiter für junge und talentierte Spieler aus der Umgebung interessant zu bleiben. Die Gespräche in diese Richtung laufen momentan", so Stadler.