2024-05-17T14:19:24.476Z

Ligavorschau
Das Hinspiel gegen Furth haben die Turner mit 3:1 gewonnen. Um die Relegation nicht aus den Augen zu verlieren, braucht Roding einen Sieg.  Foto: Tschannerl
Das Hinspiel gegen Furth haben die Turner mit 3:1 gewonnen. Um die Relegation nicht aus den Augen zu verlieren, braucht Roding einen Sieg. Foto: Tschannerl

Rodings letztes Heimspiel ist ein Derby

Die Turner haben den FC Furth im Wald zu Gast +++ Ein Dreier ist Pflicht, um die Chance auf Platz zwei zu wahren

An diesem Samstag (Anstoß 16 Uhr) steht für den TB 03 Roding das letzte Heimspiel der Saison auf dem Programm. Dabei erwarten die Hausherren den FC Furth im Wald zum Landkreisderby.

Nach dem 3:1-Sieg in Oberndorf und dem Remis zwischen der SpVgg Lam und dem FC Kosova hat die Schmidhuber-Truppe immer noch die Chance auf den zweiten Platz, der zur Aufstiegs-Relegation berechtigt. Den Rang hat aktuell der FC Kosova mit 52 Punkten inne. Dahinter lauern die Rodinger mit 50 Punkten. „Wir haben es nicht mehr in der eigenen Hand und müssen abwarten, wie Kosova Regensburg spielt“, sagt Coach Horst Schmidhuber. Abgesehen von der Tabellenkonstellation fordert er von seiner Mannschaft einen Dreier, da die Partie gegen die Further doch ein Landkreisderby und darüber hinaus bereits das letzte Heimspiel ist. Während die Drachenstädter befreit aufspielen können, geht es für die Rodinger noch um viel. Ein Spaziergang dürfte das Aufeinandertreffen am Sportplatz am Esper jedenfalls nicht werden. „Der FC Furth im Wald kann ohne Druck aufspielen“, so Schmidhuber.

Die Gäste, die bis vor wenige Wochen ebenfalls im Rennen um den zweiten Platz waren, haben nach dem Sieg im Derby gegen den FC Ränkam in den letzten fünf Spielen aber nur noch drei Punkte (drei Unentschieden, zwei Niederlagen) geholt. Gefährlich sind die Further laut Schmidhuber vor allem bei Standardsituationen. In der Offensive gilt Michal Hanisch, der acht Tore auf dem Konto hat, ein Augenmerk. „Sie hatten zuletzt einige Verletzte zu beklagen“, weiß Schmidhuber. Aber auch der TB 03 Roding hat Personalsorgen. Mit Tobias Bräu, Tobias Wich, Florian Weber und Michael Rank fällt im Landkreisderby fast die komplette Offensive aus. Zudem wird Abwehrspieler Daniel Ettl (verletzt) nicht zur Verfügung stehen. Für den Saisonendspurt sei dies natürlich alles andere als optimal, so Schmidhuber. Ziel sei jedoch ganz klar ein Heimsieg: „Solange der zweite Platz rechnerisch möglich ist, müssen wir unsere Hausaufgaben erledigen und die drei Punkte einfahren.“ (rsr)

Die Kicker aus der Drachenstichstadt sehen sich beim Derby am Samstag eindeutig in der Außenseiterrolle. Zur Winterpause spuckte der „Drache“ noch gehörig Feuer, doch durch die zahlreichen Ausfälle ist daraus nur noch eine zarte Flamme geworden.

Für Samstag muss diesmal neben den Langzeitverletzten auch noch Georgiev passen. Doch bei den Grün-Weißen hat man sich einen Plan zurechtgelegt: „Wir werden natürlich erst einmal schauen, was der TB03 Roding anzubieten hat, und dann versuchen mit unseren schnellen Spielern, gefährliche Konter und Nadelstiche zu setzen“, blickt FC-Manager Kreipl voraus. Dieser Plan ging zuletzt immer wieder auf. Und Furths sportlicher Leiter sieht es ferner ganz nüchtern: „Roding hat den Druck, sie müssen gewinnen, um ihre Chancen auf Platz zwei zu wahren, wir können auch mit einem Unentschieden leben“, macht man aus Further Sicht klar, wo der Weg hinführen soll. (rtn)

Aufrufe: 03.5.2019, 15:00 Uhr
Redaktion ChamAutor