Furth im Wald erkämpft sich einen Punkt

Ein Bruch im Spiel der Further erfolgte in der zehnten Minute, als Hanich, mit einer Leistenverletzung verletzt ausgewechselt werden musste. Das konnte man nicht mehr kompensieren und so wurden die „Roosters“ immer besser und agierten nun ebenfalls viel zielstrebiger. Doch zum Ausgleich reichte es in Hälfte eins (noch) nicht. In den zweiten Durchgang startete de Gast dominant und drückte auf den Ausgleich. Dieser fiel schließlich in Spielminute 53 als Grundler einen Freistoß aus 18 Metern unhaltbar im Tor der Further unterbrachte. Doch die Hausherren steckten nicht zurück und als die „Roosters“ zu weit aufgerückt waren und im Vorwärtsgang den Ball verloren, war es Giglio der einen blitzsauberen Konter einleitete, anschließend passte er auf Nikolov, der zum 2:1 vollstreckte (60.). Doch nun griff Schiedsrichter Lukas Schwendner, aus Further Sicht mit seinen zweifelhaften Entscheidungen völlig unnötig in die Partie ein. Nach einem eher harmlosen Zweikampf im Strafraum ging der Thalmassinger Spieler zu Boden, den fälligen Elfmeter verwandelte in der 62. Minute Niko Wohlmann zum 2:2 Ausgleich. Doch für die Hausherren wurde es noch bitterer, denn in der 73. Minute ging Keeper Adamovic in einen Zweikampf, zog seine Hände aber noch zurück, doch der Thalmassinger Spieler fiel und wieder entschied Schiedsrichter Lukas Schwendner auf Foulelfmeter, den Niko Wohlmann abermals unhaltbar verwandelte. Nun wurde die Partie immer härter, was sich auch daran zeigte, dass Furth insgesamt neun Mal den gelben Karton gezeigt bekam. „Das war völlig unnötig, so in das Spiel einzugreifen“, ärgerte sich Kreipl nach der Partie über die Leistung des Unparteiischen. Doch die Hausherren bewiesen Moral und so markierte Iha in der 93. Minute, mit einem Distanzschuss aus 16 Metern den 3:3 Ausgleich. Beim Jubeln zog er sich das Trikot aus, was ihm schließlich noch Gelb-Rot einbrachte. Doch das war schlussendlich nur noch eine Randnotiz und Kreipl bilanzierte: „Die Truppe hat eine tolle Moral gezeigt, darauf lässt sich auch für die kommenden Spiele aufbauen. Gott sei Dank haben wir noch das 3:3 gemacht.“