Viele Einzelgespräche
Trainer Thomas Eberhardt pflichtet bei: „Für unsere Ansprüche ist das viel zu wenig, auch für die der Jungs.“ Mit vielen Einzelgesprächen hat er versucht, das Team wieder auf Kurs zu bringen. Zwar stimmt vor dem Spiel gegen den ASV Fußgönheim (Sonntag, 15 Uhr) mit zwölf Punkten aus fünf Partien die Heimbilanz, während in der Fremde erst ein Zähler geholt wurde. Aber auf die spielerisch bestechenden, druckvollen Auftritte der vergangenen Saison wartete man in der laufenden Runde auch daheim bislang vergeblich.
„Wir haben zwei Jahre auf sehr hohem Niveau gespielt, aber auch zwei Jahre hintereinander nur drei Wochen Sommerpause gehabt“, rekapituliert Stengel, „das erhöht die Verletzungsanfälligkeit, und irgendwann ist man müde.“ Zweimal spielten die Mombacher, als die meisten Konkurrenten längst im Urlaub waren, noch Aufstiegsrunden. „In der Winterpause müssen wir uns neu orientieren“, kündigt Stengel an. Personelle Veränderungen liegen nahe.
Und bis dahin? „Think positive ist mein Motto“, sagt Eberhardt, „ich werde das Problem lösen. Wenn man von etwas überzeugt ist, muss man das auch vertreten, wenn es mal nicht so läuft.“ Stengel lobt den frisch gebackenen C-Schein-Inhaber: „Der Trainer zieht die Zügel an und gibt alles.“ Wenn das mit mehr Konstanz auch die Spieler tun, geht es für die Fortuna bald wieder aufwärts.