Eine Frage der Einstellung
Fortuna Mombach möchte in Zeiskam nachlegen / Nichts mehr zu verschenken
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Mombach. Es war eines dieser Spiele, die den Negativsog eingeleitet hatten. 2:3, ein 0:2-Rückstand durch einen Doppelpack Karim Hadris egalisiert, dann der späte Nackenschlag gegen Jahn Zeiskam – man wusste bei Fortuna Mombach nicht so recht, warum die Punkte weg waren. Das ging im Prinzip drei Monate lang so weiter, ehe vergangene Woche beim 3:0 gegen den SV Herschberg die ersehnte Wende gelang.
Das hofft man beim einzigen Mainzer Verbandsliga-Klub zumindest vor dem Rückrundenduell in Zeiskam am Samstag (15 Uhr). „Das sah nach Fußball aus“, freut sich Trainer Thomas Eberhardt auch vier Tage nach dem Spiel, „ich bin immer noch begeistert. Genau so müssen wir nun auch am Samstag in Zeiskam auftreten.“
Dass dort auf Naturgeläuf völlig andere Bedingungen herrschen als auf dem etwas abgewetzten Kunstrasen auf der Mombacher Bezirkssportanlage, ist in der Verbandsliga ja Auswärts-Alltag. „Der Untergrund ist anders, aber man kann dasselbe auf den Platz bringen wie daheim“, betont Eberhardt, „auch das ist Einstellungssache, es ist ja ein ganz normales Fußballspiel. Wenn mal ein Pass verspringt und nicht ankommt, muss man sich den Ball eben wiederholen. Zu verschenken haben wir jedenfalls nichts mehr, auch wenn Weihnachten näherkommt.“ Kapitän Jens Eberhardt ist gegen die spielstarken, im sicheren Mittelfeld etablierten Pfälzer nach einer leichten Zerrung wieder einsatzbereit, ansonsten deuten sich keine Veränderungen im Aufgebot an.
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