2024-04-25T14:35:39.956Z

Allgemeines
– Foto: Tanja Kaltofen

Lok'sche ist Meister und spielt um den Aufstieg

NOFV beschließt Quotientenregel nach Saisonabbruch der Regionalliga

Nach langem Hin und Her, ewigen Debatten und einigen Abstimmungen über die Wertung der abgebrochenen Regionalliga-Saison infolge der Corona-Pandemie steht es nun fest: Der 1. FC Lokomotive Leipzig begeht als Meister der Nordost-Staffel die Relegationsspiele zur Dritten Liga - und das dank der Quotientenregel.

Am frühen Abend war es Gewissheit: Auf der Präsidiumssitzung des Nordostdeutschen Fußballverbandes wurde endgültig der Abbruch des Spieljahres 2019/2020 beschlossen und zudem der 1. FC Lokomotive Leipzig (47 Zähler, Quotient von 2,14) auf Grundlage der Quotientenregel zum Meister gekürt worden. Zum Leidwesen der Konkurrenz vom VSG Altglienicke (ebenfalls 47 Punkte, jedoch ein Spiel mehr und eine bessere Tordifferenz, Quotient 2,04) und dem FC Energie Cottbus (45 Punkte), die sich angesichts der engen Konstellation in der Meisterschaft ebenfalls eine Chance auf den Meistertitel und die damit verbundene Relegation ausgerechnet hatten.

Nun bleibt abzuwarten ob nach dieser Entscheidung noch rechtliche Schritte von Seiten der Lausitzer kommen, die sich im Falle einer solchen Wertung der Saison eine Anfechtung vorbehielten. Für die Probstheidaer stehen nun aller Voraussicht nach zwei Aufstiegsmatches gegen den Zweitplatzierten der Regionalliga West, SC Verl, an. Diese profitierten indes vom Verzicht des Tabellenführer SV Rödinghausen. Aber auch hier steht die endgültige Entscheidung noch aus. Ein Termin für die Relegationsspiele ist ebenfalls noch nicht fix.

Aufrufe: 05.6.2020, 21:00 Uhr
FuPa SachsenAutor