2024-05-02T16:12:49.858Z

Vereinsnachrichten
Energie Cottbus verzichtet auf Einspruch.
Energie Cottbus verzichtet auf Einspruch. – Foto: Torsten Schneider

Energie Cottbus verzichtet auf Einspruch

FCE legt keine Rechtsmittel gegen Meister-Entscheid ein.

Energie Cottbus spielt wohl auch in der kommenden Saison in der Regionalliga Nordost. Denn der FCE wird nun doch keine Rechtsmittel gegen die Meister-Entscheidung des NOFV einlegen. An seiner grundsätzlichen Kritik hält Präsident Matthias Auth jedoch fest.

Die Enttäuschung bei Energie Cottbus sitzt nach wie vor tief, auch wenn die Entscheidung des Nordostdeutschen Fußballverbandes alles andere als überraschend kommt. Der Verband hatte am Freitagabend den Tabellenzweiten Lok Leipzig im Wege der sogenannten Quotientenregelung zum Meister in der Regionalliga Nordost erklärt. Der FCE muss also in der kommenden Saison einen weiteren Anlauf in Richtung 3. Liga nehmen.

Denn der Verein wird nun doch den NOFV-Entscheid zugunsten von Lok Leipzig akzeptieren. "Natürlich haben wir uns im Vorfeld mit den verschiedenen Szenarien befasst. Dabei sind wir in den Gremien des Vereins zum gemeinsamen Entschluss gekommen, die Entscheidung zu akzeptieren und keine Rechtsmittel einzulegen" erklärte Präsident Matthias Auth.

Diese Entscheidung hängt in erster Linie mit der Eilbedürftigkeit eines solchen Gangs vor das NOFV-Sportgericht zusammen. Der entsprechende Prozess würde voraussichtlich zwei bis drei Monate in Anspruch nehmen. Selbst eine Entscheidung zugunsten von Energie Cottbus, die ohnehin nicht sonderlich wahrscheinlich wäre, käme also zu spät. Denn: Der Spielausschuss des Deutschen Fußballbundes hatte bei seiner Sitzung am Freitag festgelegt, dass die zuständigen Verbände bis zum 22. Juni ihre Aufsteiger sowie die Teilnehmer an den Aufstiegsspielen benennen müssen.

Wie es bei Energie Cottbus nun weiter geht und woran Lok Leipzig am Ende doch noch scheitern könnte, lest ihr bei der Lausitzer Rundschau.


Zum Verein: FC Energie Cottbus


Zur Liga: Regionalliga Nordost


Aufrufe: 06.6.2020, 10:30 Uhr
LR-online.de / Frank NoackAutor