2024-05-02T16:12:49.858Z

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Hohes Bein von Mike Fruehauf gegen Tobias Völkel.
Hohes Bein von Mike Fruehauf gegen Tobias Völkel.

Frankfurt stürmt in Altlüderdorf an die Spitze

Den 2:1-Erfolg bezahlt der 1. FC allerdings mit zwei weiteren Langzeitverletzten.

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Sauer aufstoßen wird dem SV Altlüdersdorf die Endphase im Heimspiel gegen den 1. Frankfurt in mehrfacher Hinsicht. Denn nach 91 Minuten hatten sich die Veilchen einen Punkt durchaus verdient, aber dann kam John-Lukas Sauer. Mit viel Übersicht und einer extremen Ruhe beim Schuss sowie sein Schiebchen mit dem feinen linken Fuß an den langen Pfosten – Frankfurt traf in der zweiten Minute der Nachspielzeit zum 1:2-Siegtreffer.

Dieser eine Schuss bedeutete zwei Punkte und den Sprung an die Tabellenspitze. Auf der anderen Seite wurden die Veilchen nicht zum ersten Mal für ihre Nachlässigkeiten im Nutzen der Torchancen bestraft. Denn die letzten zehn Minuten gehörten deutlich dem Gastgeber, der dem Siegtor weitaus näher war als die Gäste. Tobias Völkel hatte mit einem tollen 22-Meter-Linksschuss die zunächst dominierenden Altlüdersdorfer in Führung geschossen (23.). Das Spiel schien in eine Richtung zu gehen, weil Frankfurt seinen Kapitän Erik Huwe verlor. Nach einer Knieverletzung versuchte der Innenverteidiger zwar noch das Weiterspielen, aber nach mehreren Unterbrechungen brach er ab. Tobias Fiebig kam. Auch er wird das Lazarett der Oderstädter ergänzen. Er musste nach muskulären Sorgen Mitte der zweiten Halbzeit vorzeitig raus.

Die Gäste steckten den Rückschlag nach Huwes Auswechslung erstaunlich gut weg und hatten trotz des Rückstandes spielerisches Übergewicht. Nach einem Standard träumte Altlüdersdorf. Schlitzohr Lukas Sauer schob das Leder zum 1:1 über die Linie (39.). Im zweiten Durchgang holten sich die Veilchen das Zepter zwar zurück, nur scheiterten sie mehrfach an der vielbeinigen Frankfurter Abwehr oder Keeper Marvin Lähne, der mit extrem langen Abschlägen seine Offensivreihe schnell in Stellung brachte.

Hohes Bein von Mike Fruehauf gegen Tobias Völkel.
Hohes Bein von Mike Fruehauf gegen Tobias Völkel.

Selbst mit einem Punkt zeigten sich die Gäste zufrieden, weil sie seit Ewigkeiten beim ehemaligen Oberligisten nichts mitgenommen haben. Diesmal aber entfesselte Sauer nach 92 Minuten einen grenzenlosen Jubel, denn die Elf von Trainer Jan Mutschler empfängt am Sonnabend sogar als Ligaprimus den MSV Neuruppin: vermutlich ohne Erik Huwe und Tobias Fiebig, dafür wohl wieder mit Marcel Georgi, der bei den Veilchen seine Rotsperre absaß.

Alle Daten und Fakten zum Spiel: Spielbericht




Aufrufe: 026.9.2020, 18:59 Uhr
Matthias HaackAutor