VFC Plauen in Rudolstadt mit spätem Tor zum ersten Sieg

Der Heimelf gehörten die ersten zwölf Minuten. Lucas Schirrmeister wirbelte im Offensivbereich, traf zum Glück beim Abschluss das Streitobjekt nicht richtig(2.). Nur fünf Minuten klärte Stefan Schumann souverän gegen Schirrmeister, der erneut für Unruhe im Strafraum sorgte. Letztendlich versuchte es Marco Riemer aus der Distanz. Sein Ball landete deutlich neben dem Tor(12.). Von nun ab gaben die Kicker des VFC Plauen den Ton im Städtischen Stadion von Rudolstadt an. Mehrfach liefen die Plauener in den Strafraum ein, suchten den Abschluss, aber ein Tor sprang zunächst nicht heraus(20.).

In der 24. Minute wurde es erstmals richtig gefährlich für die Heimelf. Alexander Morosows Freistoß landete auf dem Kopf von Patrik Schlegel und er platzierte den Ball knapp ins Grundlienenaus. VFC-Torhüter Maraian Unger auf der anderen Seite agierte mit Auge und verhinderte einen Eckstoß nach straffem Diagonalball von Jacob Schneider(27.). Danach gab es nur noch den Vorwärtsgang vom VFC Plauen. Zweimal Röhr mit straffen Bällen Richtung Einheit-Tor, Marian Albustin legte mit strammen Schuss aus der Distanz nach wie auch Schlegel aus 20 Metern und Morosow, der eine Komnos-Eingabe knapp verfehlte, sie sorgten für Gefahr für die Platzherren(30./32./43./44./45.). Aber es hieß nur 0:0 beim Pausenpfiff.

Für den jungen Benjamin Keller war ab der 46. Minute seine lange Leidenszeit nach Verletzung vorbei. Er kam für den angeschlagenen Daniel Rupf in die Partie und zeigte sich sofort präsent. Ein feiner Angriff über Röhr-Schlegel landete bei ihm. Keller feuerte aus 20 Metern ab und sein Ball verfehlte das Tor um einen halben Meter(48.). Nächste Chance nur fünf Minuten später. Einheit-Torhüter Bresemann meisterte einen Freistoß von Morosow mit einer Faustabwehr und den Nachschuss von Philipp Röhr mit Fußabwehr. Danach köpfte Morosow einen Komnos-Ball knapp vorbei. Zudem verfehlte Florian Grossert nach Freistoß von Morosow das Leder am zweiten Pfosten knapp(64./77.). In der 86. Minute setzte der eingewechselt Lucenka seine erste Duftnoten. Seinen Schuss aus spitzem Winkel angelte sich Rudolstadts Torhüter. Doch nur eine Minute später machte Lucenka Nägel mit Köpfen in wahrstem Sinne. Er köpfte den Ball ganz überlegt ins lange Eck. Ein Tor - wie ein Befreiungsschlag für die Kicker des VFC Plauen.

VFC-Trainer: Nico Quade: "Wir haben etwa zehn Minuten gebraucht, um ins Spiel zu finden. Dann haben wir den Gegner beherrscht und ein gutes Auswärtsspiel gemacht und das Spiel zurecht gewonnen."

VFC Plauen: Unger - Kameraj, Grossert/V, Schumann/V, Albustin/V - Rupf(46. Keller), Röhr, Paul - Morosow, Komnos(71. Lucenca) - Schlegel(82. Zimmermann)
Torfolge: 0:1 Lucenca (87.)
Zuschauer: 134
Schiedsrichter: Eric-Domenic Weisbach (Halle)