Eilenburger belohnen sich nicht für gutes Spiel

Die Plauener kamen mit dem Selbstbewusstsein von sieben Punkten aus den drei ersten Ligaspielen an die Mulde. Aus einer stabilen Abwehr heraus agierend übernahmen sie gleich zu Beginn die Initiative. Die Eilenburger hatten alle Hände voll zu tun, konnten aber vor allem spielerisch dagegen halten. Dennoch gingen die Gäste in der 20. Minute in Führung. Nach einem Freistoß nutzte Robert Paul ein Abstimmungsproblem in der Eilenburger Hintermannschaft und drückt den Ball mit dem Kopf ins Netz. "Kleine Fehler werden gegen einen so starken Gegner wie den VFC Plauen eben sofort bestraft", stellte FCE-Coach Nico Knaubel trocken fest. Er sah in der Folgezeit seiine Mannschaft besser ins Spiel kommen. Mitte der ersten Halbzeit bekamen die Hausherren die Partie in den Griff, erreichten eine optische Überlegenheit. Für den Ausgleich langte es allerdings nicht, mit der Gästeführung ging es in die Pause.



Im zweiten Durchgang ein ähnliches Bild: Die Hausherren hatten sich nun freigespielt, konnten den VFC vor allem mit ihrem schnellen Umschaltspiel ein ums andere Mal unter Druck setzen. Nur Kapital aus den erarbeiteten Chancen zu schlagen - das gelang selbst vor dem leeren Tor nicht. Die Gäste aus dem Vogtland machten es besser. In der 87. Minute schloss Albijan Kameraj einen Konter überlegt zum 2:0 ab und sorgte für die endgütige Entscheidung.
"Uns fehlt noch die Kaltschnäuzigkeit vorm Tor, eine gute Chance dann auch mal reinzumachen", sagte FCE-Coach Nico Knaubel.Seine Mannschaft habe mit großem Einsatz gekämpft, sei spielerisch absolut gleichwertig gegen einen sehr starken Gegener gewesen. "Letztlich haben wir uns aber erneut nicht für unsere gute Leistung belohnt. Das ist ärgerlich."



Knaubel will sich dennoch nicht lange mit Hadern aufhalten. Am kommenden Sonntag geht es nach Gera. "Dort werden wir wieder angreifen." Er erwartet gegen die Thüringer ein intensives Spiel. "Wismut steht noch ohne Punkte da und werden alles daran setzen, das gegen uns zu ändern."