2024-05-10T08:19:16.237Z

Spielbericht

Eilenburg trotzt Bischofswerda ein Unentschieden ab

Gastgeber trennt sich vom Ligaspitzenreiter 1:1 / Knaubel: Gutes Spiel meiner Jungs / Schmidt: Wir hätten hier 4:1 gewinnen müssen

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1:1-Unentschieden endet das Spitzenspiel zwischen Oberliga-Aufsteiger FC Eilenburg und Ligaprimus Bischofswerdaer FV. Vor offiziell 165 Zuschauern lieferten sich zwei gleichwertige Mannschaften eine intensive Auseinandersetzung bei sehr guten Bedingungen im Ilburg-Stadion.

So richtig wußte FCE-Chefcoach Nico Knaubel nach dem Spiel nicht wohin mit seinen Gefühlen. Natürlich war er sehr einverstanden mit dem Spiel seiner Jungs. "Aber wenn Du eins null, führst, dann willst Du auch gewinnen."



Auch FCE-Boss Steffen Tänzer zählt ein, zwei Chancen auf. "Wenn wir die reingemacht hätten ...". Beide und 165 Zuschauer hatten ein engagiertes Spiel ihrer Lieblinge gesehen, die die bisherige Übermannschaft der Oberliga - 21 Punkte aus acht Sipielen, nur vier Gegentore - am Rande einer Niederlage hatten.


"Schiebock" war mit breiter Brust nach Eilenburg gekommen. Und hatte ein klares Ziel: Hier nehmen wir was mit. Doch die Gastgeber hatten etwas dagegen. Von der ersten Minute an entwickelt sich so eine intensive, wenn auch nicht immer hochklassige Spitzenbegegnung zwischen Aufsteiger und Ligaprimus. Das Geschehen war gepägt von bissigen Zweikämpfen, kein Ball und kein Meter Boden wurde kampflos preisgegeben, zwingende Chancen Mangelware.



Im zweiten Durchgang das gleiche Bild - ein Kampf auf Biegen und Brechen. In der 65. Minute dann schließlich die Erlösung für den FCE: Zum wiederholten Mal startet Philipp Sauer auf der linken Eilenburger Angriffsseite und bringt den Ball mustergültig flach in den Schiebock-Strafraum, wo Dennis Kummer dankend vollendet. Die Gäste reagierten mit wütenden Angriffen, warfen alles nach vorn. Im FCE-Strafraum brannte es nun mehrfach lichterloh, dennoch hielt das Abwehrbollwerk vor dem Gastgeber-Tor und falls nicht, hatte Torwart Andreas Nauman heute einen exzellenten Tag erwischt. Bis zur 81. Minute: Nach einem mustergültigen Konter über die rechte Seite köpfte Tom Hagemann - sträflich ungedeckt - den Ausgleich für Bischofswerda. Es folgte eine hektische Schlussphase, die außer Schwerstarbeit für den sehr guten Referee Tom Channir aus Berlin keine Ergebnisveränderung brachte.



Gäste-Trainer Erik Schmidt war noch Minuten nach dem Spiel auf 180. "Es soll nicht überheblich klingen, Eilenburg hat eine sehr gute Mannschaft. Aber wir wir müssen hier drei oder vier eins gewinnen." Chancen, es besser zumachen haben beide Mannschaften schon in zehn Tagen. Dann treten die Schiebocker erneut im Ilburg-Stadion an: Am 31. Oktober um 13.,30 Uhr steigt das Viertelfinale im Sachsenpokal zwischen dem FC Eilenburg und dem BFV.

Aufrufe: 021.10.2017, 20:19 Uhr
frieAutor