2024-04-25T14:35:39.956Z

Ligavorschau
F: Claus
F: Claus

Griesheim hat es in der eigenen Hand

Hessenliga: Mit einem Heimsieg gegen Absteiger FC Ederbergland hat der SC Viktoria den Klassenerhalt in der Tasche

Ein Finale wie gemalt für den SC Viktoria Griesheim: Mit einem Sieg am Samstag (15 Uhr) im Heimspiel gegen den schon als Absteiger feststehenden FC Ederbergland dürften die Südhessen bereits am vorletzten Spieltag den Klassenerhalt in der Hessenliga feiern. Die Ergebnisse der Konkurrenz würden in diesem Fall keine Rolle mehr spielen.

SC Viktoria Griesheim - FC Ederbergland (Samstag, 15 Uhr)

Durch die Erhöhung in der Hessenliga-Runde 2019/20 auf 18 Mannschaften (derzeit: 17) und angesichts von nur zwei hessischen Absteigern aus der Regionalliga Südwest (Dreieich und Stadtallendorf) müssen in dieser Saison lediglich vier Hessenligisten absteigen. Bei einem Sieg am Samstag wäre Griesheim der fünftletzte Platz nicht mehr zu nehmen – egal, wie die Konkurrenten Türk Gücü Friedberg (in Kassel), Buchonia Flieden (in Waldgirmes) und Hünfelder SV (in Ginsheim) spielen. Patzt die Viktoria und setzen sich Flieden (bei Griesheimer Remis oder Niederlage) oder Hünfeld (nur bei Griesheimer Niederlage) mit einem Dreier durch, müsste die Mannschaft von Trainer Richard Hasa am letzten Spieltag noch zittern. Dann steht die Partie beim schon geretteten FC Eddersheim an.

Die Griesheimer wollen aber bereits im Stadion am Hegelsberg letzte Zweifel am Ligaverbleib beseitigen. „Ich hoffe und denke, dass wir keine Motivationsprobleme haben werden“, so Hasa, der vor wenigen Tagen ligaunabhängig für eine weitere Saison in Griesheim zugesagt hat (wir berichteten). „Wir müssen auf Sieg spielen, wollen aber eine bessere defensive Ordnung als gegen Neu-Isenburg zeigen.“ Gegen das Schlusslicht hatte sich die Viktoria vor dem spielfreien Wochenende (an dem eine B-Elf den Test gegen Verbandsligist Eintracht Wald-Michelbach mit 2:3 verlor) einen 4:2-Vorsprung kurzfristig verspielt, sich dann gerade noch mit 5:4 durchgesetzt.

Mit Ederbergland kommt ein Team nach Griesheim, das in der Rückrunde mit zehn Zählern zwar neun mehr als Neu-Isenburg eingefahren hat, jedoch schlagbar sein sollte. Vor allem in der Defensive haben die Battenberger massive Probleme, kassierten mit 93 Gegentoren die meisten der Liga. Im Hinspiel setzte sich die Viktoria mit 2:1 durch.

Am Samstag muss Hasa weiter auf den gesperrten Jordan Dörr verzichten. Ansonsten schöpft er personell fast aus dem Vollen, nur Leo Petri ist noch verletzt. Sogar Florian Muhl, der einige Wochen lang in Neuseeland weilte, soll wieder im Kader stehen. Engin Arslan, der gegen Neu-Isenburg von der Bank kam und traf, könnte wieder ein Kandidat für die erste Elf sein. „Wir tun alles, damit der Klassenerhalt am Wochenende erledigt ist“, verspricht Hasa.

Aufrufe: 017.5.2019, 10:32 Uhr
Jens DörrAutor