München - Update: Das Interview musste kurzfristig auf Donnerstag, 17.30 Uhr, verlegt werden. Heutzutage ist man in den meisten Mannschaften schon ein Routinier, sobald man 30 Jahre alt ist. Mit 42 spielen wohl die wenigsten noch. Bei manchen Kickern ist die Liebe zum Spiel aber so groß, dass sie sich trotzdem Jahr für Jahr aufs Neue schinden. So auch Daniel de Freitas Sahdo , der mit 42 nach wie vor auf dem Platz steht.
Der Brasilianer hat im Fußball vermutlich schon so ziemlich alles gesehen. Zu Beginn der aktuell unterbrochenen Saison wechselte der Verteidiger vom Bezirksligisten FC Phönix München zum FC Dreistern-Neutrudering in die Kreisklasse. Lässt er seine Karriere jetzt etwa in den unteren Amateurligen ausklingen? In den letzten beiden Saisons machte de Freitas Sahdo jedenfalls kein Pflichtspiel für seine Vereine.
Zuvor fand man ihn lange in höheren Ligen. Seine erste Station in Europa war der FC Zürich. Unter dem jetzigen BVB-Coach Lucien Favre erhielt er dort einen Profivertrag, kam aber überwiegend in der U21 zum Einsatz. Beim SB DJK Rosenheim spielt er von 2011 bis 2013 unter anderem in der Bayernliga . Beim TSV Ampfing machte er 2013/14 so gut wie jedes Spiel in der Landesliga Südost. Auch beim SV Dornach sammelte er reichlich Einsätze, in der Bezirksliga-Saison 2016/17 konnte er als Verteidiger sogar sechs Tore erzielen. Über den SF Aying kehrte er jetzt zurück nach München.
Wird der 42-Jährige also trotz Corona weitermachen? Warum kann er nicht vom Fußball loslassen? Und wie lange will er überhaupt noch spielen? Über all das und vieles mehr spricht Daniel de Freitas Sahdo mit FuPa Oberbayern/Fussball-Vorort ab 17.30 Uhr auf Facebook live im Video-Interview. (Jonas Grundmann)