Dingolfing stellt sich auf die Hinterfüße

"Wir sind sehr froh, dass Stefan Wimmer sich dieser sicher nicht einfachen Aufgabe stellt und seinen Heimatverein damit aus einer ganz schwierigen Situation hilft" freut sich FC-Vorstand Klaus Kramlofsky auf FuPa-Nachfrage. Nach der wahren Abgangflut der vergangenen Tage, gab es berechtigte Zweifel, ob man beim FCD überhaupt eine Mannschaft für die Landesliga stellen kann, die nicht zum Kanonenfutter avanciert. Auch Manuel Wimmer (22) wird wieder für seinen Stammclub auflaufen, der Bruder des neuen Chefanweisers hat sich mittlerweile von seiner schweren Knieverletzung erholt und kickte zuletzt auch beim Kreisligisten Gottfrieding. Neben den beiden Wimmer-Brüdern sollen noch weitere externe Zugänge zum FC gelotst werden, daneben will man Spieler aus der eigenen Jugend in den Kader übernehmen.

Auch von den verbliebenen Spielern gibt es positive Meldungen- Matthias Dürmeyer, Rene Diwo und Markus Leitner haben ihr Bleiben zugesagt und bei Bastian Haslbeck und Torhüter Julian Schwägerl ist man optimistisch, dass diese beiden Kicker auch in Zukunft das FC-Trikot tragen werden. Auch Michael Pleintinger hat seine Bereitschaft erklärt, weiter für Dingolfing zu spielen, er ist aber nach seinen Kreuzbandriss erst im Aufbautraining. Marco Kenneder wird aus beruflichen Gründen erst wieder im Herbst zum Kader stoßen, mit Markus Tippelt hofft man noch auf eine Einigung. "Es wird alles probiert, um eine konkurrenzfähige Truppe auf die Beine zu stellen. Ich bin zuversichtlich, dass uns das auch gelingt" meint Präsident Kramlofsky, der zusammen mit Alfons Ammer und Hans Wimmer die letzten Tage viel Überzeugungsarbeit leisten musste. Simon Nowak, Ali Bircan und Michael Kqiraj wurden ja bereits Anfang der Woche als Neuzugänge vorgestellt. Man darf also gespannt sein, was sich beim Landesligisten die nächsten Tage noch tut. Klaus Kramlofskx sieht die Situation aber nüchtern: "Wir haben zwar jetzt alle Kräfte gebündelt, aber mehr als eine Platzierung im unteren Tabellendrittel der Landesliga wird nicht drin sein. Wir haben aber vollstes Vertrauen in Stefan Wimmer und werden ihm bei seiner Aufgabe volle Unterstützung gewährleisten".