Der FC Deisenhofen musste zuletzt eine 6:18-Schlappe gegen Abstiegskandidat Lavin Stockstadt hinnehmen. Mit einer vergleichbaren Defensivleistung könnte es gegen den nächsten Gegner TSV Weilimdorf wohl noch bitterer ausgehen. Der Ligaprimus schoss in dieser Saison im Schnitt mehr als zwölf Tore pro Partie und stellt mit 99 Treffern die gefährlichste Offensive der Regionalliga Süd. Aus diesem Grund stehen die Schwaben (Weilimdorf ist ein Stadtteil von Stuttgart) auch vor den punktgleichen Regensburgern, die am Sonntag auf bayerische Schützenhilfe hoffen. Zuletzt erkämpften die Weilimdorfer ein mehr als respektables 2:2 beim amtierenden Deutschen Futsal-Meister Jahn Regensburg.
Beim FC Deisenhofen geben sie sich dagegen völlig entspannt und freuen sich auf das Spiel. „Klar ist es zuletzt im Futsal nicht ganz so gut gelaufen“, räumt Deisenhofens Supertechniker Martin Mayer ein. „Aber wir waren meist auch nicht komplett, weil es immer wieder Überschneidungen mit unseren Landesliga-Spielen gab.“ Das werde nun besser. „Jetzt gibt es keine Überschneidungen mehr. Ich bin mir sicher, dass wir bessere Ergebnisse holen werden und mit dem Abstieg nichts zu tun haben werden“, so Mayer weiter. Bitter für den FCD: Am Sonntag ist Mayer wegen einer Roten Karte gesperrt.
Mayer selbst ist übrigens von der neuen Art des Hallenfußballs restlos begeister. „Ich spiele mittlerweile schon fast lieber Futsal als draußen Fußball, der doch sehr von der Taktik geprägt ist. Im Futsal passiert dagegen andauernd was. Es geht hin und her. Futsal ist Action pur. Da ist auch für die Zuschauer immer eine Menge geboten.“