2024-05-10T08:19:16.237Z

Spielbericht
Der FCD um Martin Mayer steckt in einer veritablen Ergebnis-Krise. F: Habschied
Der FCD um Martin Mayer steckt in einer veritablen Ergebnis-Krise. F: Habschied

Deisenhofen am Tiefpunkt: "Gibt nichts zu beschönigen"

Erneuter Patzer gegen das Schlusslicht

Beim FC Deisenhofen ist der Wurm drin. Eine Woche nach dem dürftigen 2:2 gegen das damalige Schlusslicht der Landesliga Südost, den TV Aiglsbach, setzte es jetzt beim „neuen Tabellenletzten“ SV Neuried nach 1:0-Halbzeitführung eine 1:2-Pleite.

„Es gibt nichts zu beschönigen, die Resultate stimmen einfach nicht“, sagte FCD-Manager Franz Perneker.

Die erste Hälfte verlief noch positiv, Deisenhofen bestimmte klar die Partie und ging durch ein Tor von Luca Tschaidse in Führung (21.) – nach einem wunderbaren Pass von Salvatore Mancusi schob er den Ball ins lange Eck. Neuried kam nur mit Kontern vors Tor der Deisenhofner, die weitere gute Torchancen verzeichnen. Perneker: „Es sah nie so aus, als würden wir das Spiel noch vergeigen.“

Genau das passierte aber nach der Pause. Dem 1:1 von Maximilian Krüger (64.) vorausgegangen war eine Verletzung von FCD-Torwart Matthias Fichtner – wegen Schmerzen konnte er den Ball nicht richtig fangen, wurde danach ausgewechselt. An Jonas Frech, der fortan das Tor hütete, lag es aber keineswegs, dass Deisenhofen kurze Zeit später das 1:2 durch Maximilian Mühlegg kassierte (74.), nachdem Neuried sich im Mittelfeld den Ball erkämpft und einen Gegenangriff eingeleitet hatte.

„Das Spiel müssen wir für uns entscheiden“, haderte Perneker vor allem mit der vergebenen Riesenchance von Kapitän Michael Vodermeier direkt vor dem 1:1, der aus einem Meter Distanz übers Tor schoss. Am Ende habe Neuried bärenstark gekämpft und Deisenhofen „das Spiel gegen die Zeit verloren“.

Aufrufe: 023.10.2017, 09:28 Uhr
Matthias Becker - Münchner MerkurAutor