Eilenburg mit Selbstbewusstsein zu Carl-Zeiss II

"Ich freue mich auf das Match", sagte Nico Knaubel im Gespräch mit FuPa Sachsen. "Es macht immer Spaß, sich mit Teams aus Leistungszentren zu messen, die Fußball spielen können und das auch wollen." Gerade die Thüringer seien eine junge, laufstarke Truppe. "Gegen die müssen wir vor allem physisch mithalten." Dazu kommt die Heimstärke der Thüringer - drei Spiele, drei Siege. Nicht zuletzt Titelaspirant VFC Plauen, der in Jena mit 1:4 unter die Räder gekommen ist, hat das zu spüren bekommen.



Selbstverständlich bereite sich das Trainerteam auch auf dieses Spiel gewissenhaft vor. Zuviel Gedanken um den Gegner macht sich Knaubel jedoch nicht. Denn:"Wir wollen auch in Jena unser Spiel spielen." Dabei gehen seine Jungs mit dem Schwung aus zuletzt vier Siegen (2:0 in Gera, 4:0 gegen Merseburg, 4:0 gegen Halle und dem Pokalerfolg gegen Einheit Kamenz) ins Rennen, mit einer stabileren Abwehr und einem bärenstarken Branden Stelmak im Sturmzentrum. "Für uns ist es wichtig, aus jedem Spiel etwas Positives mitzunehmen und zu lernen", betonte Knaubel. Sein Team sei noch jung, müsse Erfahrungen sammeln. In engen Situationen die Ruhe zu bewahren, auch wenn es mal hektisch wird, sei so ein Ziel, sagte Knaubel und spielte damit auch auf die Schlussphase gegen Kamenz an, in der es gelbe Karten auch für sein Team hagelte. Diese Souveränität könne sicher auch in Jena nicht schaden.

Los geht es am Sonntag um 14 Uhr. FuPa Sachsen wird das Spiel mit einem Ticker begleiten.

Gegen wen der FC Eilenburg in der nächsten Runde des Sachsenpokals antritt, ist übrigens noch nicht geklärt. Über den Einspruch von Neusalza/Spremberg gegen die Wertung ihrer Pokalniederlage gegen den Bischofswerdaer FV wird nach Information des Sächsischen Fußballverbandes in der kommenden Woche entschieden. Neusalza hatte moniert, dass die Bischofswerdaer nicht alle Spielerpässe dabei gehabt hätten. Der FC Eilenburg muss nun nicht nur auf seinen Gegner sondern auch auf die Entscheidung warten, ob die nächste Runde zuhause oder auswärts bestritten wird. Setzt sich Neusalza/Spremberg durch, muss der FCE reisen, bleibt es beim aktuellen Ergebnis (1:3 für Bischofswerda) steigt die nächste Runde im Ilburg-Stadion.