Hoeneß lobt Angelo Stiller: „Er spielt schon sehr reif“

München – Magere drei Zähler standen für den Drittliga-Aufsteiger nach vier Spieltagen erst zu Buche, bei den Hallensern hingegen, die in der Vorsaison nur knapp den Aufstieg verpasst hatten, waren es schon deren neun. Umso überraschender fiel der 2:1-Erfolg der Münchner seinerzeit aus. Nun aber haben sich die Vorzeichen komplett gedreht. Während Halle in den jüngsten sechs Partien lediglich einen Punkt verbuchte, starteten die „Bayern-Amateure“ fulminant in das neue Jahr.

Alle drei bisherigen Partien wurden gewonnen, nach 42 Gegentreffern in den ersten 20 Spielen waren es 2020 erst zwei. Ungeachtet der beiden prominenten Winter-Leihgaben Nicolas Kühn (von Ajax) und Rückkehrer Wooyeong Jeong (Freiburg) spielte sich dabei mit Angelo Stiller ein unerwarteter Protagonist in den Vordergrund. Der erst 18-jährige Mittelfeldspieler, in der Hinserie noch vorwiegend für die A-Junioren im Einsatz, stand in allen drei Partien 90 Minuten auf dem Platz und machte seine Sache dabei so gut, dass ihm Trainer Sebastian Hoeneß ein Sonderlob zuteil werden ließ: „Er spielt schon sehr reif.“ Darüber hinaus, so Hoeneß, sei Stiller „klar in der Birne und hat auch die höhere Intensität in der 3. Liga schnell adaptiert“. Mit dem vierten Sieg in Serie würden Stiller und seine Teamkollegen heute Abend zudem eine neue Rekordmarke für den FC Bayern II in der 3. Liga setzen. Überraschen würde dies mittlerweile niemanden mehr. mh