Fünfter Bundesliga-Sieg in Folge für die Frauen des FC Bayern München

München – Mit ihren Saisontoren 14 und 15 hatte die Stürmerin maßgeblichen Anteil daran, dass die SGS Essen Hoffenheim mit 3:2 besiegte und dem FC Bayern Schützenhilfe leistete. Mit dem Wissen im Hinterkopf, mit einem Sieg an Hoffenheim vorbei auf den zweiten Platz vorrücken zu können, starteten die Bayern-Frauen am Sonntag druckvoll in ihr Heimspiel im Campus-Stadion gegen den SC Sand. Von der ersten Minute an berannte die Mannschaft von Trainer Jens Scheuer das Tor der Gäste, Sand zog sich mit allen Spielerinnen am eigenen Strafraum zurück.

Im Anschluss an eine der zahlreichen Bayern-Ecken knackte Jovana Damnjanovic (18.) schließlich das Bollwerk des SC Sand. Melanie Leupolz (43.) erhöhte kurz vor der Pause auf 2:0. Direkt nach dem Anstoß gelang den Gästen aber mit ihrer einzigen gefährlichen Aktion im kompletten Spiel der Anschluss durch ein Eigentor von Simone Boye (43.). Nach der Halbzeit korrigierte Boye (79.) ihr Missgeschick mit dem Treffer zum 3:1-Endstand.

„Das Eigentor nervt natürlich“, sagte Boye: „Aber ich habe mir gedacht: Weitermachen! Dann mit einem Tor auf der richtigen Seite zu gewinnen, fühlt sich gut an. Der zweite Platz ist unser Ziel.“ Unter dem Strich steht der fünfte Bundesliga-Sieg in Folge, seit neun Spielen ist das Team unbesiegt und hat die Champions-League-Qualifikation im Blick. Dass es die Mannschaft gegen Sand trotz drückender Überlegenheit einmal mehr verpasste, einen deutlicheren Sieg herauszuschießen, konnte da verschmerzt werden. cs