2024-04-25T14:35:39.956Z

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Bayern-Youngster Dorsch über 1860: „Nicht mehr so souverän“

Rote rücken Blauen langsam auf die Pelle

Die Löwen spüren mehr und mehr den Atem der kleinen Bayern. Der Vorsprung in der Regionalliga-Tabelle schmilzt dahin. FCB-Kapitän Niklas Dorsch schickt bereits die erste Spitze in Richtung Grünwalder Straße.
Aus 13 mach elf, acht, sieben - und jetzt vier? Vom komfortablen Vorsprung auf die kleinen Bayern nach dem 16. Spieltag ist nach 23 gespielten Runden nicht mehr viel übrig. Am vergangenen Spieltag gingen den Löwen durch das 2:2 in Nürnberg und dem 2:0-der Bayern gegen Eichstätt wieder zwei Punkte flöten.

Aktuell ist 1860 zwar noch sieben Punkte vorne - am Samstag kann Bayern II im Nachholspiel gegen Garching (14.00 Uhr) auf vier Punkte rankommen. Weil das Spiel der Löwen in Illertissen ausfällt (Nachholtermin am 24. April um 18.15 Uhr), muss Daniel Bierofka mit seinem Team tatenlos zuschauen, wie der Lokalrivale von der Säbener Straße 1860 richtig auf die Pelle rücken könnte.

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Für Dorsch ist Spiel „ein Wegzeiger“

„Das Spiel ist extrem wichtig für uns“, sagt Bayern-Kapitän Niklas Dorsch zur tz. „Das ist ein Wegzeiger - bei einem Sieg machen wir es wieder spannend.“ Umso bitterer, dass der 20-jährige Kapitän gegen Garching gelbgesperrt ist. Trotzdem: Bei den Bayern ist die breite Brust zu spüren. Seit dem 1:0-Derby-Sieg gegen die Löwen Ende Oktober verloren die Bayern kein einziges Spiel mehr. Hätte der Nachwuchs des Rekordmeisters am Anfang der Saison nicht so viele vermeintlich leichte Punkte abgegeben wie daheim gegen Pipinsried und Schalding-Heining (jeweils 1:3), könnte die Tabelle ganz anders aussehen.

Zwischenzeitlich ging Bayern-Trainer Tim Walther hart mit seinen Spielern ins Gericht, warf ihnen sogar „Kinderfußball“ vor. Doch mittlerweile hat sich die Gemütslage bei den Bayern um 180 Grad gedreht. „Wir haben am Anfang der Saison einige Punkte doof liegengelassen“, gesteht Dorsch. „Nach den Siegen gegen Rosenheim und im Derby haben wir wieder an uns geglaubt!“

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„Müssen unsere Hausaufgaben erledigen“

Da kann man aus Sicht der Bayern durchaus mal eine Spitze in Richtung der Grünwalder Straße schicken. „Die Löwen marschieren nicht mehr so souverän wie am Anfang der Saison,“ sagt der Mittelfeldspieler, „aber es ist egal was sie machen. Wir müssen erstmal selber unsere Hausaufgaben erledigen.“

Das ist auch die Vorgabe bei 1860. Die Löwen haben drei Heimspiele gegen machbare Gegner vor der Brust. Gegen Buchbach (6. März), Seligenporten (9. März), und Unterföhring (14. März) sollten neun Punkte Pflicht sein.

Für das dann folgende Auswärtsspiel am 19. März, 18.00 Uhr bei der Reserve des FC Ingolstadt gibt es abfort Karten für die Mitglieder. Am Mittwoch startet der freie Verkauf.

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Aufrufe: 03.3.2018, 10:13 Uhr
Florian FussekAutor