2024-05-14T11:23:26.213Z

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Verstehen sich seit Tag eins beim FC Bayern gut: Franck Ribéry und David Alaba.  dpa / Andreas Gebert
Verstehen sich seit Tag eins beim FC Bayern gut: Franck Ribéry und David Alaba.  dpa / Andreas Gebert

Alaba plaudert über allererstes Training mit Ribéry - und hadert mit Schwachstelle des FC Bayern

„Zuckerl ist‘s keins“

David Alaba ist aus der Mannschaft des FC Bayern nicht wegzudenken. In einem Interview sprach er nun über seinen Förderer Franck Ribéry - und über eine Situation, die er beim Rekordmeister momentan nicht so „leiwand“ findet.

München - Seit neun Jahren steht David Alaba beim FC Bayern unter Vertrag. Neun Jahre, in denen sich der Österreicher vom Mega-Talent zur unerlässlichen Säule des Rekordmeisters entwickelte. Dabei half ihm besonders ein Mann: Franck Ribéry.

„Er war sehr, sehr wichtig für mich“, erzählt Alaba im Interview mit Eurosport.de. „Wir haben vom ersten Tag an erkannt, dass wir uns wirklich sehr gut verstehen - auf dem Platz und außerhalb des Platzes. Ich erinnere mich, wie ich damals mit meinen 16 Jahren das erste Mal hier trainiert habe. Ich bin in die Kabine gekommen, war sehr nervös und er hat gleich gesagt: ‚Komm, setz‘ Dich neben mich.‘ Und da sitze ich heute noch. Von dem Tag an haben wir uns sehr gut verstanden.“ Dafür, dass Ribéry - der zuletzt mit einem Steak-Eklat zu kämpfen hatte - ihn von Beginn an gefördert habe, sei Alaba heute noch dankbar - doch nicht nur das. So versuche Alaba das, was er durch Ribéry erfahren durfte, heute selbst an jüngere Spieler weiterzugeben.

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Alaba über Defensive: „Wir wissen, dass wir Luft nach oben haben“

Mit der Situation beim FC Bayern ist der 26-Jährige momentan allerdings nicht ganz zufrieden. Besonders mit der Abwehr hadert er: „Wir müssen als Mannschaft in der Defensive besser agieren.“ Die Zahlen sprechen dabei eine klare Sprache: 24 Gegentreffer in 21 Spielen, davon acht Kontergegentore sind untypisch für den Rekordmeister. Zum Vergleich: In der vergangenen Saison hatte der FC Bayern zu diesem Zeitpunkt nur 16 Gegentreffer auf dem Konto, im Jahr davor waren es 13 und in der Saison 2015/16 sogar nur zehn. „Zuckerl ist‘s keins“, kommentiert der Österreicher die aktuelle Lage des FC Bayern. „Wir wissen, dass wir Luft nach oben haben und an uns arbeiten müssen.“

Doch Alaba betont auch, dass der FC Bayern auf dem richtigen Weg ist. Gelingt ein Sieg am Freitagabend (das Spiel gegen Augsburg bei uns im Live-Ticker), verkürzt der Rekordmeister seinen Abstand auf Borussia Dortmund zumindest vorübergehend auf zwei magere Pünktchen. „Uns ist bewusst, in welcher Situation wir uns befinden“, so der 26-Jährige. Und natürlich wolle der Klub Druck auf den BVB aufbauen. Dennoch solle der Zweikampf mit Schwarz-Gelb nicht zu sehr ablenken: „Wir wollen den Fokus klar bei uns haben, auf unsere Stärken und Spiele schauen und versuchen, zu gewinnen.“

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Aufrufe: 015.2.2019, 10:55 Uhr
Münchner Merkur / tz / Merja SchubertAutor