Wegmann und Alzenau II gehen getrennte Wege

Paukenschlag in der Reservemannschaft vom FC Bayern Alzenau. Der Verein hat Nico Wegmann darüber informiert, dass man ab Sommer nicht mehr mit ihm plant. „Mein sportliches Konzept, was in den letzten drei Jahren super funktioniert hat und was uns zur aktuell zweitbesten Mannschaft des Fußballkreises Gelnhausen gemacht hat, passt nicht mehr zu dem Konzept der neuen sportlichen Leitung für die kommende Saison“, so der enttäuschte Wegmann.

Überraschend kommt die Trennung für Aussenstehende in jedem Fall, denn die junge Alzenauer Truppe fuhr unter Wegmann, der nebenbei noch Regionalauswahltrainer beim Hessischen Fußballverband ist, in 91 Spielen satte 64 Siege und 12 Unentschieden ein, lediglich 15 Niederlagen stehen dem gegenüber. Der junge Trainer hatte seine Truppe innerhalb von dreieinhalb Jahren aus der Kreisliga A Gelnhausen zur einer ambitionierten Gruppenliga-Mannschaft geformt und wird nun „vom Hof gejagt“.

Die Enttäuschung ist zwar groß, doch Wegmann hegt keinen Groll: „Ich bedanke mich beim Verein für die vier schönen Jahre als Trainer in Alzenau, ich übergebe meinem Nachfolger eine sportlich hungrige und intakte Mannschaft. Wir werden in der Restrunde bis zum Schluss alles dafür geben, einen guten Abschluss zu finden.“

Wie es für Wegmann weiter geht, ließ er offen, in den nächsten Wochen will er in aller Ruhe eine Entscheidung treffen, was für ihn das Richtige ist. Hierbei soll es aber definitiv der Trainerweg sein, da dies eine seiner absoluten Leidenschaften ist.