2024-05-02T16:12:49.858Z

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F: Volz
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25 Spieler und 400 Tore

Ballermänner: Das sind die besten Torjäger von der Hessen- bis in die Kreisoberliga / Pitlovic und Georgi stechen heraus

Das Fußballjahr 2017 ist beendet, die Vereine gehen in die wohlverdiente Winterpause. Wir blicken in unserem Adventskalender zurück auf die erste Saisonhälfte und haben für euch die jeweils drei besten Torjäger aus den höchsten Amateurklassen von der Hessen- bis in die Kreisoberliga für euch zusammengestellt.
Hessenliga
  • 15 Tore: Yves Böttler (SC Viktoria Griesheim)

Er ist die personifizierte Lebensversicherung für den SC Viktoria Griesheim. An neun der 18 gewonnenen Punkte hatte der Angreifer durch seine Tore direkten Anteil und erzielt in dieser Spielzeit im Schnitt einen Treffer pro Partie - eine in der Hessenliga überragende Quote. Auf den 25-Jährigen wird es ankommen im Kampf um den Klassenerhalt beim SCV.

  • 12 Tore: Leon Burggraf (Rot-Weiß Hadamar) und Jurij Gros (SC Waldgirmes)

Der erst 20-Jährige Leon Burggraf gehört zu den talentiertesten Angreifern der Hessenliga. Im vergangenen Jahr hatte der Youngster in zehn Spielen acht Mal getroffen. In dieser Saison liegt er mit zwölf Treffern in 18 Partien auf Rang zwei. Sein Weg dürfte bei anhaltender Entwicklung über kurz oder lang in den höherklassigen Fußball führen. Auch Jurij Gros vom Aufsteiger SC Waldgirmes hat bereits zwölf Mal getroffen und teilt sich den zweiten Platz mit dem Angreifer aus Hadamar.

  • 11 Tore: Zubayr Amiri (SC Hessen Dreiech) und drei weitere Spieler

Der afghanische Nationalspieler ist einer der tragenden Säulen im Team des Meisters aus Dreieich. So hat der 27-Jährige Mittelfeldspieler in dieser Spielzeit bereits elf Mal eingenetzt. Mit dem SC Hessen könnte es im Fall des erneuten Titels in der kommenden Saison in die Regionalliga gehen.


Verbandsliga Süd
  • 19 Tore: Christian Fischer (1. Hanauer FC 1893)

Mit 31 Jahren ist Christian Fischer in der Form seines Lebens. Der Angreifer des Aufsteigers aus Hanau ist das Tor-Phantom der Liga. Für seine 19 Treffer benötigte der frühere Regionalligaspieler (FC Bayern Alzenau) gerade einmal 17 Spiele. Gleich drei Mal schnürte er in der Vorrunde einen Dreierpack.

  • 18 Tore: Noah Michel (Viktoria Nidda) und Baris Özdemir (Türk Gücü Friedberg)

Dass ihre Teams in der Tabelle richtig gut dastehen ist nicht zuletzt der Verdienst der beiden Offensivakteure. Als Tabellenvierter spielt Michel mit dem Aufsteiger aus Nidda eine bärenstarke Saison. Özdemir und seinen Friedbergern könnte am Saisonende im Zweikampf mit dem FV Bad Vilbel sogar der Sprung in die Hessenliga gelingen.

  • 17 Tore: Marco Christophori (Germania Ober-Roden)

In der Gruppenliga unterfordert, knipst der 29 Jährige auch eine Klasse höher munter weiter. Gerade einmal 13 Spiele benötigte Christophori für seine 17 Treffer, die ihn auf Rang drei der besten Verbandsliga-Torjäger katapultieren. Bisheriger Höhepunkt waren bislang fraglos seine fünf Treffer beim 5:2-Erfolg gegen Aufsteiger Nidda.


Gruppenliga Darmstadt
  • 18 Tore: Rico Blecher (TSV Höchst)

26, 37 und (bis jetzt) 18: Seit Jahren steht der Name Rico Blecher in der Region für Tore satt. Auch in dieser Saison zeigt der 27-Jährige, warum er regelmäßig das Interesse höherklassiger Vereine auf sich zieht. Nicht zuletzt dank seiner Torgefehrlichkeit ist der TSV Höchst seit unglaublichen 14 Spielen ungeschlagen und ein heißer Kandidat für den Aufstieg in die Verbandsliga.

  • 15 Tore: Max Schwerdt (VfR Fehlheim)

Mit dem VfR Fehlheim will der 20-Jährige schnell wieder zurück in die Verbandsliga. Dorrt spielte der Angreifer bis letze Saison noch für den FC 07 Bensheim, ehe es ihn in den Ortsteil Fehlheim verschlug. Dort ist Schwerdt im Zentrum gesetzt und mit seinen 15 Treffern ein wichtiger Faktor dafür, dass der VfR ein entscheidendes Wort im Aufstiegsrennen mitreden kann.

  • 14 Tore: Dominik Lewis und Mario Gotta (beide Rot-Weiß Walldorf)

Endlich in die Verbandsliga heißt das Ziel des SV Rot-Weiß Walldorf. Mit der Gruppenliga will man sich nicht länger zufrieden geben. Seinen teil dazu bei trägt bislang das gefährlichste Angriffsduo der Gruppenliga. Im Gleichschritt liegen Lewis und Gotta mit 14 Treffern auf. Vor allem auf ihre Torgefährlichkeit bauen die Walldörfer auch in der zweiten Saisonhälfte.


Kreisoberliga Darmstadt/Groß-Gerau
  • 20 Tore: Burak Bilgin (SV Hahn)

Der frühere Drittligaspieler des SV Darmstadt 98 war - zusammen mit Jean-Marie Starck - vor der Saison der Königstransfer für den SV Hahn. Eine Investition, die sich ausgezahlt hat. Mit 20 Treffern und acht Vorlagen führt der trickreiche Flügelstürmer die Torjägerliste an. Ob es für seinen Club am Ende zum Aufstieg reicht, bleibt angesichts der starken Konkurrenz abzuwarten.

  • 19 Tore: Thorsten Helfmann (SG Arheilgen)

Wo stünde die SG Arheilgen ohne die Treffer von Thorsten Helfmann? Bereits 19 Mal knipste der 31-Jährige für den Tabellenvierten. Beeindruckend ist vor allem seine Konstanz. In lediglich drei von 15 Partien traf Helfmann nicht. Somit ist der Routinier eine echte Bank für die SGA im Aufstiegskampf der Kreisoberliga.

  • 16 Tore: Rafael Baumgärtner (VfB Ginsheim II)

Auch dank des Aufstiegs des VfB in die Hessenliga verfügt die 1b der Altrhein-Kicker in diesem Jahr über deutlich mehr Potenzial. Sein eigenes vollständig abgerufen hat bislang Rafael Baumgärtner. 16 Mal traf der junge Angreifer der U23 bislang und ist damit ein wichtiger Bestandteil der 60-Tore-Offensive des VfB, für den es im kommenden Jahr durchaus in die Gruppenliga gehen könnte.


Kreisoberliga Dieburg/Odenwald
  • 19 Tore: Max Messerschmitt (TSV Lengfeld)

"Einen Max Messerschmitt hätte ich gerne in meinem Team", schwärmte zuletzt Wolfgang Kühn, Trainer der KSG Georgenhausen, vom Angreifer des TSV. Kein Wunder, ist der 22-Jährige derzeit der gefährlichste Knipser der Kreisoberliga. Auch dank seiner bislang 19 Treffer dürfen sich die Otzberger berechtigte Hoffnungen auf eine Rückkehr in die Gruppenliga machen, die sie in der vergangenen Saison so unglücklich verlassen mussten.

  • 17 Tore: Christopher Hörr (FV Mümling-Grumbach)

Nur knapp dahinter hat sich Christopher Hörr vom Überraschungs-Tabellenführer FV Mümling-Grumbach in Position gebracht. 17 der bislang 41 Tore der Odenwälder gehen auf sein Konto. Behält Hörr diese Quote bei, dürfte sein Club bis zum Ende der Saison ganz oben an der Spitze der Kreisoberliga mitmischen.

  • 15 Tore: Elefterios Kotsaridis (SV Groß-Bieberau), Kevin Ribeiro (Germania Babenhausen) und Steve Ollesch (Viktoria Klein-Zimmern)

Drei Spieler, 45 Treffer. Dass alle zu den besten Angreifern der Liga gehören, haben sowohl Elefterios Kotsaridis als auch seine Kollegen Kevin Ribeiro und Steve Ollesch hinlänglich bewiesen. Der Lohn: Alle drei dürfen sich mit ihren Teams im neuen Jahr noch berechtigte Hoffnungen auf einen Aufstiegsplatz machen.


Kreisoberliga Bergstraße
  • 23 Treffer: Sinisa Pitlovic (FSV Riedrode)

Es ist eine Torquote, die fast schon unheimlich ist. 23 Mal hat Sinisa Pitlovic bislang für den FSV Riedrode eingenetzt - in gerade einmal 14 Partien. Damit erzielt der 30-Jährige, der vor der Saison von Croatia Mannheim nach Bürstadt kam, im Schnitt 1,6 Tore pro Spiel. In den letzten beiden Spielen gegen den FV Hofheim (4:2) und den TSV Auerbach (5:1) zerlegte der Kroate den Gegner mit jeweils vier Treffern quasi im Alleingang.

  • 22 Tore: Tobias Georgi (SG Einhausen)

Nicht minder gefährlich als Pitlovic ist Sturmkollege Tobias Georgi. Der Angreifer, der vor der Saison vom Verbandsliga-Absteiger VfR Fehlheim gekommen war, hat in der Vorrunde voll eingeschlagen. Lediglich 16 Spiele benötigte Georgi für seine 22 Treffer. Der Weg der SGE zeigt - nicht zuletzt dank des starken Neuzugangs - inzwischen steil nach oben.

  • 15 Tore: Andre Bandieramonte (SV Eintracht Bürstadt)

Gefährliche Spieler hat der Aufsteiger viele. Neben Hakan Yazici (10 Tore), Juan Marroqui Cases (12) oder Kapitän Flamur Bajrami (9) sticht aber vor allem Andre Bandieramonte heraus. In seinem ersten Jahr bei den Aktiven zeigt der erst 19-Jährige bereits seine Klasse. 15 Mal traf der Youngster für den starken Aufsteiger, dessen Weg am Saisonende wohl unweigerlich in die Gruppenliga führen wird.

Aufrufe: 016.12.2017, 06:11 Uhr
Frank LeberAutor