FC Bad Oeynhausen - FC Preußen Espelkamp 0:3
Und dafür hatte seine sehr konzentriert zu Werke gehende Mannschaft gesorgt, die in einem echten Spitzenspiel eine Klasseleistung abrufen konnte. „Man merkte von Beginn an beiden Mannschaften an, wie wichtig dieses Spiel war. Beide Teams haben mit offenem Visier gespielt und auf die Offensive gesetzt. Dabei waren wir vor dem gegnerischen Gehäuse effektiver“, meinte Lang. Sein Gegenüber Holm Windmann war ziemlich genervt ob der deutlichen Schlappe.
„Eine bittere Niederlage, die viel zu hoch ausgefallen ist. Ein 0:3 hört sich an, als ob du gespielt hast wie drei Frikadellen – und das war ja nun definitiv nicht der Fall. Wir hatten ähnlich viele Torchancen wie der Gegner, hatten eine gute Einstellung und haben vernünftigen Fußball gespielt. Am Ende fehlte uns die Produktivität im Torabschluss“, fasste Windmann seine Eindrücke zusammen.
Die Espelkamper mussten bereits in der ersten Hälfte zwei personelle Rückschläge einstecken. Zunächst verletzte sich Innenverteidiger Vitalij Loginov, kurz vor der Pause musste der für ihn eingewechselte Ferhat Yagci auch passen. „Das hat die Mannschaft aber im Kollektiv super aufgefangen“, freute sich Alexander Lang über den breiten Kader.
Zur Pause war es überraschend, dass trotz der zwei auf Angriff spielenden Gegner noch kein Tor gefallen war. Doch nach einer Stunde bekamen die Adlerträger die Begegnung besser in den Griff – und zu den Sieg bringenden Treffern. Beim 0:1 (67.) unterstrich Henrik Bartsch zum wiederholten Male seine Torjägerqualitäten mit dem 0:1, als er nach einer Dyck-Flanke und der Kamolz-Vorlage per Kopf zum Führungstreffer erfolgreich war. Zehn Minuten später sorgte der überragende auftrumpfende Rene Freimuth für die Vorentscheidung, als er nach einem erneuten Dyck-Zuspiel das 0:2 markierte. Abermals Bartsch war drei Minuten später zum zweiten Mal erfolgreich und sorgte für den 3:0-Endstand.
„Ich muss der Mannschaft ein Riesenkompliment machen, wie sie diese schwere Aufgabe gemeistert hat. Auch wenn sich das 3:0 sehr deutlich anhört, hat auch der FCO eine starke Leistung abgerufen. Wir mussten enorm viel investieren, um als Sieger vom Platz gehen zu können“, lautete die realistische Einschätzung des Geburtstagskindes Alexander Lang, der nach der Hinrunde genau auf dem Platz steht, der am Ende der Saison zum seit vielen Jahren angestrebten Wiederaufstieg in die Fußball-Landesliga reichen würde.
FC Bad Oeynhausen: M. Göhner, Reimer, Richter, Celik, Mühlmeier (71. Aosman), Atilgan, Ammo (81. Bobe), Gierasinski (71. Sahitaj), Cuwalsky, J. Göhner, Bierbaum
FC Preußen Espelkamp: Beil, Freimuth, Bartsch, Davy, Kelemci, Sander, Akbas, Harutjunjan (72. Redetzky), Dyck, Penner, Loginov (21. Yagci/ 46. Kamolz)
Tore: 0:1 Henrik Bartsch (67.), 0:2 Rene Freimuth (77.), 0:3 Henrik Bartsch (80.)
SC Bad Salzuflen - FC Rot-Weiß Kirchlengern 0:3
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